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Es gibt Scheiben, die man sich nach einer arbeitsintensiven Nachtschicht auf dem langen Nachhauseweg im Sinne der Verkehrssicherheit nicht einverleiben sollte.
Das Label-Infoblatt nennt die Fakten beim Namen, der Texas-Vierer aus San Antonio ist stilistisch schwer einzuordnen, ich empfinde es sogar als schlicht unmöglich.
Das Quartett aus Pittsburgh, Pennsylvania machte es mir anfangs nicht leicht. Die augenzwinkernde Selbstverortung “Appalachian Desert Rock” sagt nicht unbedingt viel über die Stossrichtung des eigenen musikalischen Schaffens, dementsprechend gross war dann für mich die Überraschung beim Anhören des zweiten Langdrehers von Jakethehawk.
Hätte nicht gedacht, dass ich solch eine Mischung nochmals auf die Ohren bekomme. Das Trio zockt sich durch die Versatzstücke aus Heavy Rock, Hard Rock und Grunge - quasi, wie wenn Alice In Chains, Monster Magnet und Motörhead einen Gangbang hingelegt hätten und Appalooza nun das uneheliche Kind daraus wäre.
Dachte zuerst, dass ich hier eine "Best Of" vorliegen habe. Scheint aber ein vollwertiges Album zu sein, so kann man sich täuschen.