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Metal Factory since 1999
Aus Dänemark stammen EXELERATE, welche nach zehn Jahren ihres Bestehens endlich mit dem Debüt-Album ans Tageslicht treten. Oder anders ausgedrückt, endlich eine Band, die sich zuerst musikalisch findet und den Songs ein eigenes Gesicht verleiht, so dass man von einem Gourmet-Menü und nicht einem pampigen Fast-Food Gericht sprechen kann.
Es ist nicht zu leugnen. Musik ist, selbst in extremeren und härteren Formen, zu einem Business geworden. Verkaufszahlen werden erörtert, Marketingpläne erstellt und Social Media Strategien umgesetzt. Der Erfolg wird bloss an der Anzahl Streams und Likes gemessen, ohne das ganze Album angehört zu haben.
Steel Inferno stammen nicht aus den US of A, sondern aus Kopenhagen, haben aber den Sound von Helstar, den alten Overkill und Agent Steel dermassen verinnerlicht, dass man, wenn man es nicht besser weiss, von einer Ami-Truppe ausgehen muss.
Die dänische Formation Meridian hat seit 2013 bereits drei Alben unter die Leute gebracht und steht nun mit «The 4th Dimension» entsprechend zum vierten Mal auf der Matte.
Die slowenischen Thrasher aus Ljubljana haben natürlich nichts mit der gleichnamigen britischen Disco-Gruppe zu tun, aber meine Synapsen liessen sich nicht übertölpeln und strengten den eben gemachten Vergleich automatisch an. Die somit härtere Ausgabe dieses Bandnamens war mir bisher aber nicht bekannt, obwohl «Tellurian Rupture» bereits der vierte Longplayer ist. Aus der gleichen Stadt stammen übrigens auch die grandiosen Heavy Metaller von SkyEye.
Die dänische Metal Bewegung steckte noch in den Kinderschuhen, als sich Pretty Maids, Mercyful Fate und Artillery aufmachten, der Welt das Fürchten zu lehren. Dazu gesellte sich eine Truppe, die sich Evil taufte und zwischen 1983 und 1999 mit Demos, EPs und Split-Singles auf sich aufmerksam machten.
Tysondog gehörten zu den Vergessenen der "New Wave Of British Heavy Metal". Nachdem sie Mitte der Achtziger mit den beiden Scheiben «Beware Of The Dog» und «Crimes Of Insanity» auf sich aufmerksam machten, wurde es still um die Herren.
Gauntlet Rule wurden 2019 von Gitarrist Rogga Johansson (Paganizer, Massacre) und Bassist Peter Svensson (Assassin's Blade, Void Moon) ins Leben gerufen, um ihre Vision von zeitlosem Heavy Metal umzusetzen. Vervollständigt wurde die Truppe durch Frontmann Teddy Möller (Loch Vostok) und als Guests fungieren Blaze Bayley (Ex-Iron Maiden, Wolfsbane) und Lorraine Gill (Taist Of Iron).
Als die dänische Band 1984 aus der Taufe gehoben wurde, erwuchs ihr heimische wie unüberwindbare Konkurrenz mit einem Album namens «Don't Break The Oath». Angesprochen sind hier natürlich Mercyful Fate, die zu der Zeit, wie auch den Jahren danach mit King Diamond Solo, nicht zu knacken waren. 1989 ging der Ofen bei Metal Cross bereits aus und bis zur Reunion 2014 ging ein ganzes Vierteljahrhundert (!) ins Land.
Grosse Erwartungen werden mit dieser 5-Track EP geschürt. Sie bietet einen Vorgeschmack auf das vierte Album der Landshuter Viking Metaller Crom, das im nächsten Jahr erscheinen soll.