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Die aus Grenoble stammenden Rising Steel biegen mit dem dritten Album auf die Überholspur ein. Dies allerdings mit zu wenig PS in den Zylindern. Auch wenn das Material aus purem Metal geschmiedet wurde, so hinterlässt der Antrieb, in Form von Sänger Emmanuelson, doch einige Übertragungsprobleme.
Bassist Billy Sheerwood und Drummer Jay Schellen sollten den Hard Rock Fans eigentlich ein Begriff sein. Die beiden haben ihr Talent nämlich schon bei diversen Bands unter Beweis gestellt und mit Arc Of Life nun eine Truppe am Start, die sich dem progressiven Sound verschrieben hat.
Es ist schon eine interessante Geschichte, woher Frontiers Music immer wieder "ihre Bands" ausgraben und dabei oftmals einen Glückstreffer landen. Klar dass hierbei nicht alles so goldig erscheinen kann wie zum Beispiel bei Girish And The Chronicles, aber welche Band hat gleich zu Beginn ihr absolut bestes Werk veröffentlicht? Ausser vielleicht…, aber lassen wir das.
Es musste ja so kommen. Nach dem Erfolg von Chez Kane lag es auf der Hand, dass Nachfolgerinnen aus dem Hause Frontiers Music aufgebaut werden. Was aber nichts Schlimmes ist, denn schon in den Achtzigern war dies an der Tagesordnung, sprich dass etwas, das sich zu Geld umwandeln liess, seine Nachahmer fand. Ausserdem hat dies den Zuhörern immer wieder coole Bands beschert.
Progressiv Metal bietet uns das spanische Quintett. Dabei dürfen Dream Theater sicherlich als grosser Einfluss gewertet werden. Trotz aller verspielten Parts versuchen die Südländer jedoch immer wieder mit einem klar strukturierten roten Faden die Tracks eingängig genug, auch für Leute, die sonst mit Prog nicht viel am Hut haben.
Die Diskussionen sind allgegenwärtig. Was passiert mit dem Hard Rock und dem Metal? Werden die alten Helden ihre Nachfolger finden? Wird auch diese, unsere Szene zu einer auswechselbaren Gesellschaft, bei welcher die Lieder zu einem austauschbaren Nichts werden? Kann man denn, wie damals, überhaupt noch solche Bands aufbauen?
Mark Boals, der ehemalige Yngwie Malmsteen Sänger, sucht sein Heil in einer Truppe, die artverwandt mit Yngwies Solokünsten ist. Zusammen mit Keyboarder Vitalij Kuprij und lange Zeit auch mit Tony MacAlpine stiess der Shouter in progressiveren Sphären vor. Dies insbesondere auch getragen durch Vitalij, welcher dem Ganzen einen sehr experimentellen und vertrackten Part anheftete.
Ronnie Atkins ist aktuell sehr umtriebig, was seine Solokarriere anbetrifft. Dass man in absehbarer Zukunft noch etwas von seiner Stammband Pretty Maids hören wird, driftet deshalb immer weiter in die Ferne.
Paul Sabu ist ein bekannter Songwriter, der für unzählige Bands Lieder komponierte, aber auch bei sehr erfolgreichen Film-Soundtracks seine Finger im Spiel hatte.
Was soll man zu einer solchen Live-Scheibe noch schreiben? Journey sind die ungekrönten Könige des AOR-Sounds und haben in ihrer Karriere so einige Hits am Laufband komponiert.