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Dennis Ward hat einmal mehr einer Truppe einen vorzüglichen Mix hingezaubert. Der ehemalige Pink Cream 69 und aktuelle Magnum Bassist ist schon länger als begnadeter Produzent bekannt und hatte schon bei einigen Rock und Melodic Werken seine Finger im Spiel.
So auch beim dritten Album der Schweden RIAN, die sich selbst von Bon Jovi, Survivor, Queensrÿche, Winger, Dokken und Europe beeinflusst sehen. Genau irgendwo dazwischen liegen die Songs von «Wings», einer hart rockenden Melodic-Scheibe, die dank der kernigen Stimme von Richard Andermyr einen ganz eigenen Anstrich kriegt. Dank den fetzigen und rockenden Gitarren-Parts (Richard, zusammen mit Leadgitarrist Tobias Jacobsson) wird das Gesamtbild noch würziger serviert. Mit «We Ride», den Glockenklängen von «Don't Wait For The Fire», dem sich steigernden «Dance The Night Away», dem hoffnungsvollen «War Is Over» und dem an Treat erinnernden «Look At The Stars» überzeugen die Jungs und lassen den hellen Stern von Vega ein bisschen dunkler erscheinen. Denn mit den Briten sind Rian durchaus zu vergleichen. Beide Bands besitzen eine melodische Grund-Struktur, lassen die Gitarren brennen und krönen das Ganze mit tollen Melodien wie Refrains, bei denen der Sänger Akzente zu setzen weiss. «On The Wind» und «Eternity» sind beste Beispiele dafür. «Wings» ist ein Album, das man sich anhören muss und bei dem sich unser Rockslave schnellstmöglich die Japan-CD davon besorgen sollte.
Tinu