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Kann man bei SACRED REICH von einem schlechten Album sprechen? Nein, definitiv nicht, aber nachdem sich die Arizona Thrasher mit «Ignorance» (1987), «Surf Nicaragua» (1988) und «Independent» (1993) klammheimlich in die oberste Liga der US-Thrash-Bands katapultierten und mit dem Überflieger «The American Way» (1990) gleich selbst ein Denkmal im Metal-Olymp aufstellten, waren die Erwartungen an den Vierer extrem hoch.
1986 erschien dieses Album, welches sich im Fahrwasser der "New Wave Of British Heavy Metal" wiederfand und mit Sängerin Bernadette Mooney einen Hingucker hatte, der sich aber gesanglich leider eher gepresst, denn mit viel Kraft in der Lunge durch die acht Songs hindurch hangelt.
Die 1980 gegründeten BLITZKRIEG gehörten damals zu den stärksten Vertretener der "New Wave Of British Heavy Metal" und hatten mit dem Debüt-Album «A Time Of Changes» einen richtig starken Longplayer in der Hand.
"...Es wurde alles im Self-Made-Stil eingespielt..."
Halleluja, John Corabi ist wieder zurück bei THE DEAD DAISIES! Damit will ich die Zeit mit Glenn Hughes nicht schmälern, aber John bringt eben diese jugendliche Unbekümmertheit wieder in die Truppe von Gitarrist David Lowy zurück, welche die Amis zu einer frechen, witzigen, augenzwinkernden und aus allen Rohren rockenden Truppe macht.
Merlin und Mind Odyssey waren seine bekanntesten Stationen und etablierten den Ost Berliner MARIO LE MOLE im musikalischen Universum. Wie schon beim Debüt-Solostreich «Restless Man» verliess der Sänger seinen eingeschlagenen "selfmade" Weg nicht. Bedeutet, Mario war wieder für alle Instrumente (ausser dem Solo bei «Carved In Stone», das von Dan Uhden eingespielt wurde) verantwortlich und geht einen noch kompakteren Weg als auf dem Erstling.
Auch wenn sich die Jungs aus Deutschland in ihren Texten sehr viele Gedanken machen und schon seit den späten Achtzigern am Musizieren sind, so haben es VOICE bisher nie ans grosse Licht geschafft, beziehungsweise sind nicht aus dem Schattendasein heraus gekrochen.
Tja, BLIND GUARDIAN haben mit diesem Werk 1992 definitiv den Durchbruch geschafft und allein «The Bard Song» ging um die Welt, respektive liess viele Konzerte und Lagerfeuer zu einem ganz speziellen Moment werden.
Genau so wie die blonde Lady auf dem Cover der neuen Scheibe von PALACE erstrahlt, so erklingt auch der Sound von Michael Palace, dem im Lettland geborenen Schweden.
Folgt nun des Schreckens Teil zwei? Nachdem MIKE TRAMP beim ersten Part schon versuchte, die White Lion Hits in ein Singer/Songwriter Korsett zu zwängen, erklingen nun zehn weitere Lieder, welche sich der ehemalige weisse Löwe Sänger vorgenommen hat. Und oha! Dieses Mal klingt alles eine Spur kerniger.