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VANIR gehören zu den bekanntesten Melodic Death Metal Bands Dänemarks, wobei es diese dort vermutlich auch nicht zuhauf gibt. Dies soll den Ruf der Truppe jedoch keineswegs schmälern, denn global gesehen ist der Name Vanir kein unbekannter mehr.
Die ganze Thrash Welt liegt in den Händen der Amis und der Deutschen. Nicht ganz, denn ein unbeugsames und zähes Trüppchen aus Dänemark hat sich seit 1982 zum Ziel gemacht, den allmächtigen Truppen gehörig in die Suppe zu spucken. ARTILLERY ziehen ihre Superkräfte nicht aus einem Zaubertrank, sondern entfesseln diese mit den unglaublich geilen Riffs und dieser nach wie vor vorantreibenden Power, welche das Quintett um Bandleader Michael Stützer mit Lockerheit ins Publikum pfeffert.
Die Dänen MANTICORA steigern sich nach einer achtjährigen Pause nun seit 2018 von Album zu Album. Rang mir der der Wiedereinstieg «To Kill To Live To Kill» noch ein müdes Gähnen ab, klang der Nachfolger «To Live To Kill To Live» schon deutlich schlüssiger. Endgültig bei mir angekommen sind Manticora nun mit dem dritten Album der neuen Ära. Auf «Mycelium» stimmt plötzlich alles.
Im Mai 2023 erschien das mehr als ordentliche Debüt der Schweden von NIGHTHAWK, die in der Besetzung Robert Majd (g, Captain Black Beard, Metalite), Björn Strid (v, The Night Flight Orchestra, Soilwork), John Lönnmyr (Act Of Denial) sowie Christian Ek (Captain Black Beard) und Magnus Ulfstedt (Royal Hunt, Ex-Eclipse) ein überaus griffiges Melodic Rock Werk ablieferten, das sich nicht unerwartet im TNFO-Fahrwasser befindet.
Der englisch/dänische Sänger MICHAEL CATTON veröffentlicht seine erste Solo-Scheibe. Dabei geht sein musikalischer Stil nahtlos von melodischem Rock in Hard Rock über.
VANSIND ist eine sechsköpfige, dänische Folk Metal Band und «Mørket» (Dunkelheit) ist ihr erster Longplayer. Vansinds Sound ist raues, dänisches Death Metal Gegrunze von Joachim «Asgaard» Asmussen, gepaart mit klarem Frauen-Gesang.
Angetrieben durch den Wunsch, ihren ganz eigenen künstlerischen Stil zu finden und Neuland zu betreten, begannen SYLVATICA mit der Erstellung ihres dritten Albums. «Cadaver Synod» lautet der schaurigschöne Titel dieser Platte, und sie befasst sich mit den dunklen Geschichten des Mittelalters.
ELECTRIC BOYS, die elektrisierenden Jungs aus Stockholm gehen noch immer mit viel Flair der 70er ins Rennen und lassen Jimi Hendrix ebenso aufleben wie Led Zeppelin. Die Gitarren heulen gequält, duellieren sich im bekifften Zustand und lassen die Groupies eine Warteschlange vor den Hotelzimmer bilden.
Die vierköpfige Truppe aus Kopenhagen hat sich erst 2020 konstituiert, und ausser Drummer Martin Haumann (Final Hour, Mother Of All) sind seine Kollegen Anders Folden Brink (v/g), Birk (g) und Daniel Bach (b) bisher unbeschriebene Blätter. Untätig waren sie aber nicht, heisst bereits im November 2021 hatte man das Debüt-Album «And Yet It Moves» am Start, das zunächst nur digital erhältlich war, dann auch auf CD, und ein Jahr später folgte das Vinyl.
Der Opener «Embrace The Sky», ein Heavy Blues Rocker à la Joe Bonamassa mit melodiösem Refrain gibt schon mal die Marschrichtung der drei Dänen vor. Klasse Einstieg von BLINDSTONE in ein tolles Album.