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Da kann man durchaus von einem Solo-Album sprechen, wenn der Weissrusse Victor Smolski bei «Guitar Force» neben der Gitarre zusätzlich für das Piano, die Keyboards, das Cello und die Sitar verantwortlich zeichnet und das Album gleich auch noch selber produziert hat.
Oh mein Gott, was für eine Stimme! Jorgen Bergersen gilt als junges Talent und was der Junge für ein Sangesorgan besitzt! Bekannt wurde er in der Europe Cover-Band Rock The Night und hat nun bei Big City eine neue Heimat gefunden.
Renan Zonata ist und bleibt ein begnadeter Schreihals, der seinen Anteil am Sound von Electric Mob hat und diesen auch beansprucht. Kerniger Hard Rock mit einem geringen, modernen Anstrich, und fertig ist die Spielwiese der Brasilianer.
Nach dem ersten Streich «Raised On Radio», in welchem sich Meistersänger Ronnie Romeo an alte Hard Rock Klassiker heran wagte und diese Prüfung mit Bravour bestand, sind nun Metal-Evergreens an der Reihe.
Wenn es eine Band gab, der ich den Durchbruch von Herzen gewünscht hätte, dann waren dies Sister Sin, die mit ihrem arschtretenden Heavy Rock jeden Konzertsaal in Schutt und Asche legten.
Die nächste Supergruppe macht sich auf den Weg, einen guten Namen zu erspielen. Mit Gitarrist Steff Burns, der sich bei Y&T und Huey Lewis in den Mittelpunkt spielen konnte, Trommler Will Hunt, der schon bei Dirty Shirley oder Black Label Society in die Felle drosch und Multiinstrumentalist Todd Kerns (ehemals Slash) haben sich drei Jungs getroffen, die frei nach dem Motto "alles kann, nichts muss" musizieren.
Die norwegische Rock Queen liefert ab. Jedes Mal..., heisst immer..., ohne Frage! Das liegt nicht nur an ihrer Stimme, sondern auch daran, dass sie Lieder komponiert, welche sich sofort als kleine Hits entpuppen.
Das dritte Album der Polen Scream Maker nennt sich «Bloodking». Die 2010 gegründete Truppe versucht die Judas Priest von Polen zu werden und lassen mit dem Titelsong einen donnernden Metal-Track vom Stapel laufen, der ein bisschen an «Painkiller» von Rob Halford und Co. erinnert.
Es ist noch kein Jahr vergangen, da kommen die UK Jungs von Ten mit dem nächsten Werk ums Eck. Ja, Corona kann auch seine positiven Früchte tragen, und während andere Musiker sich als Heulsusen entpuppen, weil sie in der COVID-Zeit keine Inspiration fanden, nutzen Meistersänger Gary Hughes und seine Jungs die Gunst der Stunde und hauen gleich zwei Meisterwerke in nur elf Monaten heraus.
Ich bin hin und her gerissen…, soll ich die neunte Scheibe der Amis Arrayan Path nun toll oder komisch finden?! Auf der einen Seite erinnert das Quartett an die glorreichen Momente von Savatage, vermischt diesen guten Eindruck aber mit dem Pathos von Rhapsody und lässt dabei Sänger Nicholas Leptos herum schreien, als würde er mit einem brennenden Dolch erstochen.