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Ich liebe George Lynch für sein Gitarrenspiel, das er bei Dokken und Lynch Mob überzeugend unter Beweis gestellt hat. Aber die Art und Weise, wie sich der Gitarrist immer wieder neu erfinden musste und offenbar auch wollte, war in den letzten Jahren oftmals zu viel des Guten.
Die Idee, dass der Sänger von WHITE LION die Hits seiner Truppe neu einspielt und dabei eine teils andere Richtung einschlägt, ist nicht neu. Dies hat er schon 1999 mit «Remembering White Lion» und später mit «Last Roar» (2004) getan.
Ja, ich liebe diese Truppe um ein Vielfaches mehr als die in meinen Augen völlig überbewerteten Guns n' Roses. Axl Rose gehörte einst den L.A. Guns an, verliess die Truppe aber noch vor dem ersten Demo, und so fegten die Jungs mit dem Debüt-Album um Gitarrist Tracii Guns und Sänger Phil Lewis alles aus dem Weg, was sich ihnen in den Weg stellte.
Frontiers Music sind wieder einmal in Südamerika fündig geworden und veröffentlichen das Debüt-Album der Argentinier von STORMWARNING. Sänger Santiago Ramonda kann mit seiner Stimme überzeugen und verleiht Liedern wie «Satellite Falling» das bestimmte Etwas.
Günter Werno, der Keyboarder von Vanden Plas, geht einen ähnlichen Weg, wie Jon Lord (ehemals Deep Purple) mit seinem «Concert For Group And Orchestra».
Mila Bosa ist das herausragende Element von TRANSWORLD IDENTITY. Die Sängerin hat alles, was man sich von einer guten Rock-Sängerin wünscht und überzeugt von A bis Z.
Das zweite Album der schwedischen SEVENTH CRYSTAL bietet guten Hard Rock mit kleinen modernen Einschüben und einer Prise Alternative Rock. Klingt alles sehr vielversprechend und wird seine Fans finden, die nebenbei auch auf Dynazty stehen.
Frontiers Music haben sich wieder einer neuen Super-Gruppe angenommen und lassen Schlagzeuger Ken Mary (Flotsam And Jetsam, Fifth Angel, ehemals Alice Cooper), Bassist Chuck Wright (ehemals Quiet Riot, House Of Lords), Gitarrist Jimi Bell (House Of Lords), Sänger James Robledo und Gitarrist Francesco Savino als Demons Down auflaufen.
INFINTIE & DIVINE sind eine Band unter vielen und ja, man soll mit sowas jeweils nicht zu hart ins Gericht gehen. Das wird mir zumindest immer wieder gesagt, aber sehe ich mir die aktuelle Situation, speziell im Konzertbereich an, frage ich mich, wieso es noch immer so viele Truppen gibt, die eher einem Projekt ähneln, als sie das wären, mit dem ich aufgewachsen bin?!
Statt der drei Metal-Tenöre starten nun die drei AOR-Göttersänger und lassen mit «Naked Soul» eine Scheibe vom Stapel, die speziell auf deren Gesang aufbaut.