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Und sie kommen immer wieder, PRIDE OF LIONS mit ihren beiden Masterminds Jim Petrik (Gesang, Gitarre, Keyboards) und Toby Hitchcock (Gesang). Sie sind ihren hinterlassenen Spuren treu geblieben und bringen den melodischen Hard Rock, der auch mit AOR-Elementen versehen ist, wieder zum Fliegen.
«Blind To Reason» ist ein toller Opener, der genau aufzeigt, in welche Richtung das Album gehen wird. Die Jungs beschreiten dabei nie einen zu harten Weg, sondern lassen den Melodien den Vorzug. Für etwas anderes wären die Stimmen der beiden auch nicht geeignet, wie es beispielsweise beim Titelsong zu vernehmen ist. Hier treten die sich abwechselnden Sing-Parts von Toby und Jim sehr gut ans Tageslicht. Wer auf Journey-artigen Sound steht, wird an «Dream Higher» nicht vorbei kommen, auch Fans von Yes und Styx werden ihre helle Freude daran haben und dem stolzen Löwen förmlich an den Schnauzhaaren hängen. Eine Hymne, wie sie in den frühen Achtzigern Jahren in den US-Radios rauf und runter gespielt wurde, ist «Another Life» geworden. Ein Track, den selbst die angesprochenen Bands und Supertramp nicht besser hingekriegt hätten. Dass die beiden Protagonisten auch härter zulangen können, zeigt «Renegade Heart», doch auch hier kommen stest die Melodien zum Tragen und bilden den Mittelpunkt. Für einige Zuhörer könnte der Herzschmerz bei «Everything To Live For» eine Spur zu dick aufgetragen sein, aber am Ende des Tages passt eine solche Ballade bestens zum anderen Material dieser Scheibe.
Tinu