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Der schwedische Vierer DICTATOR SHIP kehrt mit dem zweiten Album «Electric Jihad» zurück und setzt die Linie seines energiegeladenen Rock'n'Rolls fort.
Die Schweden von DUN RINGILL begannen 2017 als düsteres Projekt mit nordischen Folk-Einflüssen, das Musik mit grossen Harmonien kreierte und sie mit Texten direkt aus dem Land des Bösen wie der Dunkelheit im kreativen Kopf von Bassist Patrik Andersson Winberg präsentierte. Dies entwickelte sich bald zu etwas viel Grösserem, und schon bald war das einzigartige, musikalische Rezept geboren, das Frontmann Thomas Eriksson mit zwei Gesangs-Stimmen umsetzt.
Ursprünglich 2002 in London gegründet, kehrte Bandkopf Tor Abyss 2012 in seine deutsche Heimat zurück. Seither in Hamburg ansässig, wurde die Truppe nach zwei starken Alben komplett neu konstituiert. Es folgten zwei weitere, durchwegs erfolgreiche Longplayer.
Da hält man so zu sagen einen Doppeldecker zum 20-jährigen Jubiläum einer Band in der Hand, sprich hat in der heutigen Zeit oft nur noch die mp3-Files davon zur Verfügung, und fragt sich anschliessend "wer zum Teufel sind denn Märvel?!" Das illustre Trio mit den drolligen Pseudonymen wie "The King", "The Vicar" und "The Burgher" stammt aus Linköping in..., richtig..., Schweden! Der Bandname ist den bekannten Comics entlehnt und wurde szenemässig aufgepeppt.
Stellt Euch vor, Rob Halford würde bei Status Quo am Mikro stehen und deren Songs wären einen kleinen Ticken schneller als gewohnt. Prompt würde man sich bei der Band Rokets aus Finnland wieder finden.
Eigentlich wollten die Finnen ja etwas in Richtung harten Stoner Rock machen, eine Absicht die sich zumindest in Bandname und Artwork niedergeschlagen hat.
Vor drei Jahren erschien das selbstbetitelte Longplayer-Debüt der schwedischen Vintage Rocker aus Stockholm, nachdem man 2017 erstmals mit der EP «Blackbird» von sich reden machte. Aushängeschild ist Frontlady Totta Ekebergh, die über eine prägnante Gesangsstimme verfügt, die es so nicht wie Sand am Meer gibt und bestens zu dieser Retro-Mucke passt. Seit dem Einstieg des zweiten Gitarristen Joakim Sandegård verfügen die Gitarren über deutlich mehr Substanz als vorher.
Mitten aus Islands erkalteter Vulkanlandschaft bringen uns Volcanova mit «Cosmic Bullshit» ihre eigene Interpretation von Desert Rock. Im Vergleich zum vorangegangenen Debüt-Album «Radical Waves» aus dem Jahr 2020 ist der Sound differenzierter und gitarrenlastiger geworden.
Das Quartett stammt aus den tiefen Wäldern Schwedens, sprich einem Ort namens Arboga, der sich in der Provinz Västmanlands län befindet. 2017 kam das Debüt «Ain't Rock n Roll» heraus, gefolgt von «Silence Is A Bomb» (2020) und dem letztjährigen Live-Album «Live In The Woods». Nun schliesst die EP «Aftermath» an den Backkatalog an.
Schaut man sich das Cover von «Unknown Heights», dem dritten Album der finnischen Fuzz-Rocker Craneium an, dürfte klar sein, dass da sicherlich kein Heavy Metal im klassischen Stil ans Gehör dringen wird. Stattdessen wird psychedelischer Desert Rock geboten, der aber nicht mehr so angesagt ist, oder doch noch?