Roger W.

ORION CHILD – Aesthesis

Dienstag, 18. Juni 2024

Einen ungewöhnlichen Stilmix präsentieren uns die Spanier ORION CHILD. Auf der Grundlage von Power Metal mischen sie in ihren Sound laufend Death Metal ein – oder umgekehrt. So etwas habe ich bisher noch nie gehört. Und ja, das Experiment funktioniert über weite Längen des Albums gut.

EREGION – Non Omnis Moriar

Montag, 17. Juni 2024

Grosse Fans von Manowar sind EREGION aus Italien. Sie verpacken ihren True Metal aber in durchaus meist eigenständig klingende Lieder, auch wenn diese "True Metal-Brötchen" natürlich klar als solche erkennbar sind.

THALIA – The River Of Books

Donnerstag, 06. Juni 2024

Mit einem Album warm zu werden ist extrem schwierig, wenn einem die Stimme des Sängers nicht gefällt. So verhält es sich bei mir bei den französischen Prog-Metallern von THALIA.

Die hohe, qualitative Vorgabe des Vorgängers «Glory For Salvation» können RHAPSODY OF FIRE auch auf ihrem neuen Werk annähernd halten. Das ist alles andere als selbstverständlich, schwächelten die Italiener aus meiner Sicht zuvor doch über mehrere Jahre und Alben.

HYPERSONIC – Kaosmogonia

Mittwoch, 22. Mai 2024

Hervorragende Musik in einem viel beackerten Genre wie dem Symphonic Power Metal zu schreiben, ist eine riesige Herausforderung, die den wenigsten Bands wirklich überzeugend gelingt. Eine löbliche Ausnahme bilden hier die Italiener HYPERSONIC auf ihrem dritten Album «Kaosmogonia».

HARDRAW – Abyss Of Mankind

Montag, 20. Mai 2024

Roh, kraftvoll und voll auf die Zwölf dröhnt das neue Album der aus Zypern stammenden HARDRAW aus den Boxen. Hier geht es nicht im glatt polierten Pop-Metal, sondern um Heavy Metal in seiner Urform, wie man ihn im Geiste von verschiedenen True Metal Formationen her kennt.

Die Düsseldorfer OCHMONEKSs wurden 2015 gegründet. Mit «In Schwarzer Tinte» veröffentlichen sie jetzt ihr viertes Album. Dieses bietet viel musikalische Abwechslung.

Es ist immer toll, wenn man bei einer Band eine positive Entwicklung wahrnehmen kann. So passiert das aktuell bei den Deutschrockern DRUNKEN SWALLOWS. War der Vorgänger «Herzlaut» von 2021 bereits gut, wirkt jetzt «Im Namen des Wahnsinns» noch etwas stimmiger.

Ein ungewöhnlich harsches Prog-Album veröffentlichen die Amerikaner EXIST, wobei die ersten Sekunden des Openers «Blue Light Infinite» etwas verwirren können. Hier wird gesanglich gekeift und gedoomt, bevor eine schon fast poppige Melodie mit lieblichem Gesang einsetzt, nur damit es kurz darauf wieder dramatisch werden kann.

«Marco Polo – Live in Europe» ist ein äusserst sympathisches Zeitzeugnis der multinationalen Power Metal Gruppe Symphonity. Aufgenommen auf ihrer Tour im Vorprogramm von Rhapsody Of Fire in Deutschland, Österreich, Polen, Tschechien und Italien wirken die dreizehn hier präsentierten Lieder roher als auf den Studio-Alben. Zudem warten sie mit lustigen Ansagen auf, welche die Sprachkenntnisse der beiden Sänger von Symphonity beweist.

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