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Ein erster und bloss flüchtiger Blick auf das Cover-Artwork liess mich halbwegs erschaudern und schuf zumindest eine virtuelle Brücke zur einer Truppe namens Power Paladin. Beim genaueren Hinsehen verflüchtigten sich die Bedenken allerdings noch nicht wirklich, aber als die ersten thrashigen Klänge des Openers und Titeltracks ans Ohr dringen, sieht die Welt gleich anders aus!
Ja, die Jungs aus Südkalifornien sind so ein bisschen der Inbegriff einer Truppe, die noch immer in den achtziger Jahren stecken geblieben ist. Das hört sich jetzt vielleicht ein bisschen negativ und komisch an, ist aber sehr achtungsvoll gemeint.
Aus "Down Under" stammen Tangent, die mit ihrer selbstbetitelten EP auf sich aufmerksam machen wollen. Die Chose klingt nach frühen Achtzigern, bestückt mit einem Sänger, der gute Ideen leider zu "Grabe" trägt.
Death Dealer kredenzen uns eine 4-Track EP mit komplett neuen Liedern. Ihr Metal überrollt unsere Weltkugel einmal mehr mit viel Aggressivität, Power und einer ungezügelten Spielweise.
Traditionellen Metal haben sich Obsidian Black auf die Fahne geschrieben.
Ja ich gestehe und fühle mich schuldig! Aber bei meinen Jungs von Tygers Of Pan Tang gibt es auch dieses Mal nichts auszusetzen. Die Truppe um Bandgründer Robb Weir geht unbeirrt ihren Weg. Die Riffs dominieren, die Rhythmussektion baut ein lückenloses Fundament und Sänger Jacopo Meille überzeugt einmal mehr mit seinem kräftigen und hohen Organ.
Erstmals singt Udo Dirkschneider nun in seiner Muttersprache und brilliert auf dem WOLFSHEIM Cover des Hits «Kein Zurück».
Da klingt aber einiges nach Iron Maiden! Dies geht mir umgehend durch den Kopf, als ich die ersten Klänge von «The Seventh Day» höre. Die Griechen von Stray Gods scheinen ein grosses Faible für die eisernen Jungfrauen zu haben. Dabei bedienen sich die Jungs bei der Frühphase der Engländer.
Die Band besteht aus Tim "Ripper" Owens, Harry "The Tyrant" Conklin und Sean "The Hell Destroyer" Peck am Gesang, unterstützt von den Mitgliedern von CAGE. Das gefeierte Album wurde von der Presse gut aufgenommen und bot bisher nur drei Songs auf den Streaming-Plattformen.
Die Niederländer gründeten ihre Band bereits 1982 und zelebrierten damals den puren Heavy Metal, und das ist 2022 immer noch so. Klar klingt dies, sagen wir mal, etwas retro, aber das ist voll okay.