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"...Du kannst dies nicht proben, vor so vielen Leuten aufzutreten. Du musst raus und abliefern..."
Ich muss sagen, diese Scheibe hat, sprich kann was. Was Lords Of Black Gitarrist Tony Hernando hier mit seinen Vocal-Guests Johnny Gioeli (Hardline, Axel Rudi Pell), Renan Zonata (Electric Mob), Kent Hilli (Giant) und Chez Kane abliefert, darf sich hören und sehen lassen.
Eigentlich schade, dass Joe Lynn Turner (ehemals Rainbow, Yngwie Malmsteen) nicht mehr bei Sunstorm singt, aber sein Nachfolger Ronnie Romero macht auch eine sehr gute Falle. Die Band hat neu den Doro Gitarristen Luca Princiotta in den eigenen Reihen, sprich ein Saitenbearbeiter, dem in meinen Augen viel zu wenig Beachtung geschenkt wird.
Tankard sind grosse Fussball-Fans, und den Jungs ist ihre Truppe ebenso wichtig, wie die SGE Eintracht Frankfurt. Auch wenn die Fussballer weder Deutscher Meister noch Pokalsieger wurden, so feierten die Kicker 2021 den Sieg des "Europa Pokals".
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass Pretty Maids Sänger Ronnie Atkins mit dem dritten Nordic Union versucht, an die letzten Erfolge seiner Stammband anzuschliessen.
Kennt Ihr das Gefühl, dass Ihr vor über dreissig Jahren eine Band für Euch entdeckt habt, kaum einer davon Notiz nahm und ihr stolz darauf wart, dass nur Ihr diese Truppe verehrt? So erging es mir mit den Amis von Toxik, die mit den Alben «World Circus» (1987) und «Think This» (1989) für meine Begriffe wahre Kunst erschufen.
Die Österreicher Mädhouse hauen mit «Down'n Dirty» ihr drittes Album aus den Rillen. Früher war der dritte Streich auch zugleich der "make it or break it". Etwas, das in der heutigen Zeit schon lange an Relevanz verloren hat.
Aufgenommen wurde dieses Live-Album beim "Sweden Rock Festival" 2018. Der Grund, wieso diese Scheibe erst jetzt das Licht der Welt erblickt, liegt darin begründet, dass die Jungs zuerst ihr letztes Studiowerk («Reignited») veröffentlichen wollten.
Sängerin Herma besitzt ein schönes Sanges-Organ, das mit der nötigen Kraft ausgestattet ist und den globalen Sound des Quintetts bestens präsentiert. Globalen Sound? Ja, weil die Dame und die Herren grundsätzlich mit feinem Metal hinter dem Ofen hervor kriechen, dabei aber immer wieder modernere Einflüsse verarbeiten und auch nicht vor Punk und Industrial Sounds halt machen.
Es gibt zwei Sänger, denen ich den Durchbruch von Herzen gegönnt habe, der ihnen aber leider immer verwehrt blieb. Auf der einen Seite ist dies Jürgen Volk, der bei Glenmore und Rawhead Rexx das Mikrofon schwang und auf der anderen Seite Mario Le Mole, der unter anderem bei Merlin und Mind Odyssey sang.