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Dem dritten Album einer Band wird immer gerne das "make it or breake it" Label angeheftet. Im Fall von BROTHERS OF METAL ist das gar nicht so weit hergeholt. Das grandiose Debüt «Prophecy Of Ragnarök» konnte man (trotz einem Knaller wie «Njord») mit dem Nachfolger «Embles Saga» nicht toppen. Deshalb ist es schon ein wenig richtungsweisend, wie das neue Werk bei den Fans ankommen wird. Der Titel steht übrigens in der nordischen Mythologie für einen besonders langen Winter, der sich über drei Jahre erstreckt.
Nun gut, ich liebe die beiden Scheiben «No Fuel Left For The Pilgrims» und «Riskin' It All» über alles, und die Musik von diesen Scheiben hat sich in meine Haut eintätowiert. Danach haben sich die Dänen um den singenden Gitarristen Jesper Binzer immer wieder musikalisch neu erfunden, was man gut oder schade finden konnte.
Was für ein Album! Dank einem Pre-Listening (siehe Studio-Report) läuft bei mir das neue Serious Black Werk mittlerweile seit fast drei Monaten immer wieder, und es wird um keinen Deut schlechter, im Gegenteil! Fand ich die ersten Lieder dieses Albums beim allerersten Anhören noch eher schwach und begeisterten mich erst ab der zweiten Hälfte, hat sich jetzt auch der Anfang in meinem Kopf eingebrannt.
Die Arizona Metaller FLOTSAM AND JETSAM erleben seit einigen Jahren so was wie den dritten Frühling und haben sich seit einiger Zeit musikalisch wieder gefunden (auch wenn ich die Alben zwischen 1992 und 2012 mag, fielen diese bei den meisten Fans durch). Was sich auf «The End Of Chaos» (2019) und «Blood In The Water» (2021) bereits angedeutet hat, entlädt sich erneut in einer ungemein urwüchsigen Form auf «I Am The Weapon», dass man glatt davon sprechen kann, dass der Album-Titel Programm ist.
Bei Herman Frank komme ich ins Schwärmen, da der gebürtige Erlanger einen sehr speziellen Ton hat, den man aus Tausenden von Gitarristen heraus hört. Auch wenn er mit Accept die grossen Bühnen besuchte, so darf man nicht vergessen, dass er mit VICTORY zu den ganz heissen Eisen gehörte und noch immer gehört.
Das neue selbstbetitelte Album von MISTER MISERY ist veröffentlicht. Nun, was die vier Schweden seit der Band-Gründung 2018 geschafft haben, ist doch beachtlich. Das nun dritte Studio-Album zeigt eine kontinuierliche Steigerung in Sachen Produktion und Songwriting.
Oha..., ONLAP schlagen, dies gleich zu Beginn, in dieselbe Kerbe wie beispielsweise Ice Nine Kills, Smash Into Pieces oder Lansdowne. Moderner Rock, beziehungsweise Metal mit viel Gesinge wie Geschreie in höheren Tonlagen.
Indien mausert sich so ein bisschen zum Geheim-Tipp für gute Bands. Wie auch die Jungs von KRYPTOS, die mit dem achten (!) Album ins Rennen gehen und Freude der Klänge von Metal Church, Vicious Rumors und Iron Maiden begeistern werden.
Stolz präsentiert sich der Amboss auf dem Cover des neuen Albums von ANVIL. Es ist das zwanzigste Studio-Werk (!) einer Band, die immer abgeliefert haben, stetig ihren Weg vor Augen hatten und diesem konsequent gefolgt sind. Nicht einmal die Dokumentation über die Band konnte das Ansehen und die Fangemeinde langfristig grösser machen, so dass die Kanadier noch heute ein eher bescheidenes Leben mit ihrer Musik führen.
Wer sich die Mühe macht und über unsere alte Homepage die Review des Vorgänger-Albums «Aeternam» über den Link vom Oktober 2020 bei den "Musik-Reviews" sucht, erhält erstens eine ausführliche Schilderung der langen Bandgeschichte dieser bereits 1979 gegründeten Truppe und findet zweitens eine glatte "10 von 10 Punkten" Review, die vor allem auf einem Namen fusst, nämlich dem von Frontfrau Marianne "Madie" Dien.