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Nun gut, ich liebe die beiden Scheiben «No Fuel Left For The Pilgrims» und «Riskin' It All» über alles, und die Musik von diesen Scheiben hat sich in meine Haut eintätowiert. Danach haben sich die Dänen um den singenden Gitarristen Jesper Binzer immer wieder musikalisch neu erfunden, was man gut oder schade finden konnte.
Eines muss man dem Quartett aber zugute halten, nämlich dass das Musiker-Karussell selten zum Drehen kam und nun schon seit Jahren (1999) in der Besetzung Jesper, Jacob Binzer (Gitarre), Stig Pederson (Bass) und Laust Sonne (Drums) musiziert wird. Mit dem dreizehnten Studio-Album rocken die Nordländer wieder bedeutend fokussierter los und gehen den vorgezeichneten Weg, welchen der Vorgänger «A Prayer For The Loud» bereits eingeschlagen hat, sehr konsequent weiter.
Dabei kommen die schwerfälligen, leichten Country-Parts («The Ghost») wieder zum Einsatz, wie auch die nur noch mit feinen, modernen Klängen untersetzten Tracks (Titelsong) oder die mitreissenden Partyk-Kracher der Frühphase («Live By Fire», «Crazy Wings»), softe Momente mit bluesigem Hintergrund («I'm Still Here»), hart rockende Elemente («Keep That MF Down»), spacige Momente («In My Hands») und mitreissende Rocker («Waiting Is The Way») zum Tragen. «Speed Of Darkness» weist sicherlich nicht die Hitdichte der beiden oben beschriebenen Alben auf, zeigt aber das grosse musikalische Spektrum der Jungs und wird keinen Fan von D-A-D enttäuschen.
Tinu