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Die Ur-Väter und Wegbereiter des Heavy Metal sind natürlich Black Sabbath, aber wenn es um die angelehnte Stilart des Doom Metal geht, kommt man nicht an Candlemass vorbei. Alles was nach ihnen gekommen ist, musste sich stets mit der Gerne-Legende messen, und nicht immer konnte das eigene Gebräu überzeugen. Dennoch gibt es mittlerweile einige Ableger, die sich, ohne Namen zu nennen, ebenso etablieren konnten. Nun steht jedoch das Original wieder bereit!
Wiesbaden liegt nicht in Nashville oder L. A., auch wenn man dies vermuten konnte, wenn man den Jungs von The New Roses zuhört. Allein das Whisky-getränkte Organ von Timmy Rough lässt keinen Grund aufkommen, die Jungs musikalisch nach Deutschland zu versetzen.
Die norwegischen Edel Hard Rocker aus Bergen mischen die Szene mittlerweile schon seit zwei Dekaden auf und legten seit ihrem starken Debüt «No Hay Banda» (2005) quasi mit jedem weiteren Album noch eine Schippe drauf. Der energiegeladene Sound erweist sich vor allem auch live als absolute Granate, und nebst dem charismatischen Frontmann Torkjell "Toschie" Rød brilliert nach wie vor das kongeniale Axt-Duo mit Arve Isdal sowie Thomas Tofthagen.
«Under The Spell» ist ein typisches Destruction Intro das vermuten lässt, dass trotz des Ausstiegs von Gitarrist Mike vieles beim Alten geblieben ist. Wie würde sie also ausfallen, die erste Scheibe nach der Ära Sifringer?
Als 1997 «Glory To The Brave» das Licht der Welt erblickte, war der Aufschrei in der Metal Gemeinde riesengross. Heavy Metal lag weder im Sterben, noch war er schon lange tot. Nein, denn der einstmalige Garant für Platin-Schallplatten und ausverkaufte Tourneen in den grössten Hallen der Welt lag bloss in einem tiefen Dornröschenschlaf.
«Not The End Of The Road»? Zum Glück, denn wenn man sich alleine schon den Titelsong als Opener anhört, wäre es eine Schande nichts mehr von den Schwaben zu hören.
Er tut es schon wieder. Adam "Nergal" Darski, seines Zeichens Frontmann der polnischen Black Metaller Behemoth, liefert auf seiner Nebenspielwiese Me And That Man bereits sein drittes Album ab.
Noch vor dem kompositorischen Krebsgang der Symphonic Metal Giganten Nightwish, der mit dem unfreiwilligen Ausscheiden von Anette Olzon 2012 endgültig Einzug hielt, avancierte die holländische Variante namens Delain mit ihrer wunderbaren Frontfrau Charlotte Wessels klar zu meiner absoluten Genre-Nummer eins!
22 Thrash-Keulen schmeisst uns der Vierer von Destruction um die Ohren. Aufgenommen im schweizerischen Z7 in Pratteln, inmitten der Corona-Krise.
Was soll man noch gross über den ehemaligen Twisted Sister-Frontmann sagen? Er ist ein Typ, welcher den Titel Frontmann zu Recht tragen darf, denn wenn er auf der Bühne steht, dann wird er zum Derwisch.