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Ich schreibe diese Plattenkritik im Wissen, dass ich SACRED STEEL in zwei Tagen am legendären "Keep It True Festival" in Lauda Königshofen live auf der Bühne sehen werde. Deshalb war ich natürlich gespannt wie ein Flitzebogen, was uns Gerrit P. Mutz (Sänger) und sein langjähriger Partner Mathias Straub (Drums) neun Jahre nach «Heavy Metal Sacrifice» präsentieren werden.
Ich wage mal zu behaupten, dass die vier Ladies von FRANTIC AMBER auf ihrer Karriere-Leiter schon recht weit oben stehen würden, wenn sie nicht immer so viel Zeit für ein neues Album bräuchten. «Bellatrix», der letzte Output, datiert nämlich von 2019, und insgesamt ist «Death Becomes Her» erst die dritte Platte seit der Gründung vor siebzehn Jahren. Zudem ist darauf und zum ersten Mal die neue Schlagzeugerin Laura Hernandez (mit Herkunft Kolumbien) zu hören.
Das Debüt der Australier erschien 2017, was aber nicht heisst, dass VALHALORE seither untätig gewesen wären. Tourneen mit Kamelot, Arch Enemy, Alestorm, Blind Guardian oder HammerFall sorgten dafür, dass nun bereits acht Jahre vergangen sind, bis der Nachfolger endlich in den Läden steht.
Die "New Wave Of Traditionel Heavy Metal" schlägt wieder zu. Dieses Mal mit MIDNIGHT VICE aus Tampa (USA) und mit einem Sänger, der an eine Mischung aus Olof Wikstrand (Enforcer) und Jon Oliva (Savatage) erinnert.
Das neue Album der Band aus Stuttgart und Umgebung wurde soeben veröffentlicht. Nach «Heavenly Creatures» (2021) und «Servants Of The Devil» (2023) ist dies nun schon der dritte Release von BLACK & DAMNED. Diesmal war Ex-Primal Fear Gitarrist Stefan Leibing für die Produktion verantwortlich.
Die Franzosen starten mit «Kings Of The Road» gleich mit Volldampf in ihr drittes Album. Ein Song mit starkem Refrain, der gleich hängen bleibt und gute Laune macht. Genauso geht es weiter mit «Overdrivers», nur etwas AC/DC-orientierter.
Die deutsch-holländischen Progger SACROSANCT starten ihren neuesten Output mit einer klasse Progressive-Nummer, die sofort zeigt, auf welch hohem Niveau man zu spielen vermag. Treibende Double-Bass-Drums, verspielte Gitarren, harte Riffs, Twin-Soli und dazu Max Mortons starke Stimme, passt alles.
Die Engländer AIRFORCE treiben seit 1987 ihr Unwesen. 2001 war dann mal zwischenzeitlich Schluss, um 2008 wieder zusammenzufinden und sich 2016 mit dem Debüt-Album «Judgement Day» auf Tonträger zu verewigen.
Die Spanier KILMARA feiern mit dem fünften Studio-Album die Reise zur Sonne. Der nach vorne gespielte Power Metal leidet allerdings etwas unter dem nasalen Gesang von Daniel Ponce und den sich leicht immer wiederkehrenden Melodien, welche dem Album ein bisschen den Treibstoff rauben.
Nach Saber kommt schon der nächste "heisse" Kandidat ans Tageslicht, der sich aus der Flut an neuen Bands einen Platz an der Sonne sichern möchte. Die aus Barcelona stammende Truppe LÖANSHARK greift das gleiche Strickmuster wie Saber auf und frönt dem traditionellen Metal, der auf die Stimme von Sänger Lögan Heads aufbaut sowie mit frechen Gitarren-Riffs zu gefallen weiss.