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Spannend, dass das Infoblatt die Jungs aus Schweden als Death Metal Band bezeichnet. Dem kann ich absolut nicht zustimmen, denn der technisch versierte Thrash Metal ist eher mit den Helvetiern von Coroner zu vergleichen, als mit Truppen wie Morbid Angel oder Deicide.
Dies untermauert schon der Opener «Eaten Alive», der mit vielen vertrackten Drum-Parts wie wilden Gitarren-Läufen, die ab und zu Jazz-Attitüde ausweisen, auftrumpft. Mike Wead, der heute bei King Diamond und Mercyful Fate in die Saiten greift, zeigt sich hier mit seinem Partner Rick Meister von einer sehr spielverliebten Seite. Grandios ist «As Darkness Falls» (mit kongenialen, arabischen Vibes in den Melodien) ausgefallen, das mit einer Spielzeit von über zehn Minuten und vielen, kleinen Puzzle-Teilen zu einer coolen Nummer wird, die es zu erkunden gilt.
Was 1988 das Licht der Welt erblickte, schien nicht von dieser Welt zu sein und stellte schon damals Dream Theater in den Schatten (ihr Debüt-Album erschien 1989). Trotz aller technischen Finessen fanden Hexenhaus immer wieder den Link zu famosen MelodieN und waren zu der Zeit, zusammen mit Coroner (die 1988 ihr zweites Album veröffentlichten) die Speerspitze des "Thrash with class".
Tinu