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Dass der Backkatalog von Annihilator nicht mehr erhältlich ist, ist eine Schande, aber nun wird Abhilfe angeboten. Insgesamt sollen in den nächsten Jahren nicht weniger als achtzehn Scheiben (!) das Licht der Welt nochmals erblicken.
Hol(l)a die holde Waldfee, da kommt was sehr Bombastisches und Symphonisches sowie Schwerfälliges aus den Boxen raus gequollen und -gekrochen. Dies ist ein argentinisch-schwedisches Konsortium.
Die alten Recken von Voivod bringen mit «Synchro Anarchy» bereits ihr 15. Studio-Album unters zahlende Volk. «Paranormalium» bietet gewohnte Voivod Kost in Form von progressivem Thrash Metal, wie man ihn so von Voivod schon seit Jahrzehnten schätzen gelernt hat.
Umeå, Västerbotten, Sverige, man schreibt das Jahr 1998, da wurde eben besagter, verschrobener Sound von Cult Of Luna gegründet, dieser abartig wirkende Atmospheric Sludge Post Metal, mit viel Industrial, etwas Goth, etwas Black und Death - nö, nicht Bläck und Däcker (Black & Decker) - und nowadays präsentiert man mit «The Long Road North» den achten Studio-Longplayer und den neun schwerstheftigsten Songtiteln darauf.
Fünf Apostel (Ezekiel, Abel, Judas, Aaron and Natanel) erobern die melodische Ecke der Industrial Sparte und nehmen geneigte Zuhörer:innen mit in die Apokalypse. Die bislang anonymen Mitglieder präsentieren nebst überzeugender Musik auch eine Reihe hochkarätiger Special Guests auf ihrem Debüt-Album – Anna Murphy, Seraina Telli, Anneke van Giersbergen, Anna Lux und Vicky Psarakis, um ein paar zu nennen.
Nun, wie Stockholm ist Göteborg ein weiterer, sehr aktiver Brandherd von deathigen als auch sehr professionellen Bands, denn aus besagtem Göteborg, Västra Götaland, Sverige, established 2013, stammen Creeping Flesh, die mit «... And Then The Bombs Came» ihren zweiten Longplayer mit einem Prachts-Deather sogleich präsentieren, selbstredend mit weiteren, total neun Tracks aufwarten.
Wer harten Rock und brachialen Metal mag, mag augenscheinlich epische Geschichten, gewaltige Emotionen und kernigen hausgemachten Sound. Diesen produzieren die finnischen Pioniere Amorphis seit mehr als dreissig Jahren.
Himmel, es geht doch! Was ich bei Degreed noch bemängelte, bügeln Girish & The Chronicles mühelos aus. Bei den Jungs hängen die Eier am richtigen Ort, und mit seiner heiseren Stimme brüllt sich Sänger Girish Pradhan eigenhändig durch den ganzen Körper hindurch.
Tja, steht im Soundgenre so geschrieben und ist tatsächlich nicht so abwegig, der Heavy Doom Metal Hard Rock der schwedischen Combo namens Nekromant und mit einem Gesang wie Joey Tempest von Europe verziert, ehrlich, ganz so spontan und dem Schreiberling eben auch treffend ein- und aufgefallen.
Iron Maiden waren lange die Metal Könige, die keiner vom Thron stossen konnte, bis sie mit «7th Son Of A 7th Son» merklich zu schwächeln begannen. Es waren Judas Priest und speziell Saxon, welche zum Nachfolger der bisherigen Krone avancierten.