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Týr kommen in Sachen Albumveröffentlichungen der Nummer zehn immer näher, wobei das hier vorliegende Album nicht wirklich als neuntes Album gewertet werden darf. Neue Songs sind nämlich auf dem ersten Live-Album, und dies mit dem unsäglich langen Titel «A Night At The Nordic House (With The Symphony Orchestra Of The Faroe Islands)» nicht vertreten.
Die norwegischen Edel-Art Proggies zelebrieren hier mit einem Livestream aus ihrem mit schwarzen Vorhängen abgedunkelten Proberaum ihr exzellentes Album «Fireworker».
Zum 25. Jubiläum der Krachmacher aus St. Pauli präsentiert uns das Trio eine gehörige Portion dreckigen Rock. Schon beim Opener «Komm schon und hol's dir» kann man nicht still sitzen. Die drei rocken das Gruenspan in St. Pauli zwei Stunden lang, und ein Kracher folgt dem anderen.
Wenn im Musikbusiness eine Begleiterscheinung der Pandemie ins Auge sticht, dann sind dies die inflationären Veröffentlichungen von nicht lebensnotwendigen Live-Alben. So auch High Fighter aus Hamburg, die nach nur zwei Alben und einer EP auf diesen fahrenden Zug aufgesprungen sind.
Da scheint einer nun definitiv Blut geleckt zu haben! Nachdem die Fans des Alan Parsons Project vor allem Ende der 70er und in den 80ern regelrecht nach Live-Performances lechzten, wurden diese inbrünstigen Bitten erst in den 90ern erstmals wie zaghaft erhört. Kaum nach dem letztjährigen Live-Werk «The Never Ending Show (Live In The Netherlands)» wird nun ein weiteres Konzert veröffentlicht.
Buffalo gelten als die australische Band, die den Weg für hunderte von anderen Bands aus den Bereichen Stoner, Hard Rock und Heavy Metal ebnete. Die Truppe wurde im August 1971 in Sydney von der aus Brisbane stammenden Band Head gegründet. Von der ursprünglichen Besetzung ist nur noch Sänger Dave Tice übrig geblieben. Der scharte nun Troy Scerri (g), Steve Lorkin (b) wie Marcus Fraser (d) um sich und liess den Spirit der ersten drei Alben wieder aufleben.
Beleuchtet man das Umfeld der NWOBHM etwas genauer, sprich tiefgründiger, stösst man auf zig weitere Bands, die damals eigentlich über einiges Potenzial verfügt hätten, dann aber im Schatten der portierten Grössen wie Iron Maiden, Judas Priest, Motörhead, Def Leppard, Saxon et cetera untergingen. Dafür gibt es tausend Gründe, Zufälle, Unzulänglichkeiten, was auch immer. Vardis um Ur-Gitarrist Steve Zodiac gehören da leider auch dazu.
Hohoho, wenn ich all' diese "Mimimi's" zählen würde, welche der Autor dieser Zeilen zu hören bekam, heilige Kameldreckskacke, ich wäre jetzt noch am Zählen, wenn ich es zählen und beachten würde. Yep, wenden wir uns doch lieber diesem Live-Opus zu, bereitet eindeutig mehr Freude als diese "Mimimi'"-Pissnelken allen Couleurs.
Im September 2020 haben Behemoth ein bemerkenswertes Konzert in einer verlassenen Kirche gespielt und dieses dann gleichzeitig auch gestreamt.
1971 gegründet und seither fast immer auf Tour, das sind Foghat. Von der Gründungszeit ist allerdings nur noch Drummer Roger Earl übrig geblieben. Dave Peverett, Rod Price und Craig MacGregor sind leider alle schon verstorben.