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Wer schon mal eine Show der Super-Proggies gesehen hat, weiss, was da drei Stunden lang auf das Gehör, beziehungsweise auf die Augen zukommt. «The Final Flight: Live At L'Olympia» wurde auf Tour des fünften Studio-Albums «The Absolute Universe» in Frankreich aufgenommen, respektive gefilmt.
Das Kernstück des Sets ist die "Ultimate Edition" dieser Platte, ergänzt um eine kurze Pause zur Vorbereitung auf ein erwartbares Best Of-Programm. Das Material von «The Absolute Universe» wurde selbst für Transatlantic-Verhältnisse deutlich anders als im Original nachgespielt, derweil die Band und Drummer Mike Portnoy im Besonderen vor Spielfreude überzusprudeln scheinen, heisst damit so, wie man es von ihnen gewohnt ist. Highlights kann man hieraus natürlich keine benennen, da der ganze Auftritt als Highlight gilt. Angefangen beim über eine halbe Stunde langen «Whirlwind Suite», über das vom Publikum mitgesungenen «We All Need Some Light», der Mega-Ballade schlechthin.
Oder das fast halbstündig dauernde «The Final Medley», das dieses denkwürdige Konzert aus einem Zusammenschnitt der ersten beiden Superwerke abschliesst. Laut Aussage der Band läutet dieses Werk das Ende einer Ära ein. Umso mehr ist man gespannt, was Portnoy und seine Kumpels als nächstens auf die Menschheit loslassen werden. Auf jeden Fall bieten die Super-Proggies hier ein unantastbares Stück Progressive Rock, das seinesgleichen sucht. Die Entscheidung, Ted Leonard mit ins Boot zu holen, war eine sehr kluge Entscheidung. Geniesst die dreistündige Supersause von Portnoy, Morse, Trewawas, Stolt und Leonard, die hier zusammen einmal mehr klar aufzeigen, wer die wahren Prog-Meister sind.
Crazy Beat