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80ies Heavy Metal und Power Metal Fans aufgepasst! Das selbstbetitelte Debüt-Album der Griechen NIGHTSTEEL kann was, und das bedeutet sehr überzeugend zu klingen sowie den Spirit zu transportieren.
Als Bill Sam die Band gründete, wollte er nach ein paar Versuchen mit lokalen Sängern aber gleich auf die Zwölf gehen und engagierte kurzerhand Travis Wills (Crimson Glory) für den Sänger-Posten. Dieser war sofort begeistert ab den Songs, nur kamen ihm während der Aufnahmen seine Verpflichtungen gegenüber Crimson Glory in die Quere. Und so konnten Craig Cairns (Tailgunner, Ex-Induction), Rob Lundgren (Reveal, Mystery Moon) und Mauro Elias für die restlichen Songs gewonnen werden.
Das Ergebnis ist ein virtuoses Aneinanderreihen bester Heavy und Power Metal Songs, welche ich selten so gehört habe in den letzten Jahren. Und wenn ich von Power Metal rede, meine ich nicht den typischen europäischen Power Metal, sondern eher die US-Variante a là Savatage, die frühen Queensrÿche, Vicious Rumors oder eben Crimson Glory. Grandios! Die Produktion des Albums klingt modern, und somit hat man für meinen Geschmack alles richtig gemacht. Hammer-Songs, welche das Prädikat "Heavy Metal" zu jeder Zeit zu Recht tragen.
Es braucht eben doch keine synthetische Dominanz, um dieser Tage die Kraft und Glorie des Metal überzeugend auf den Punkt zu bringen. Etwas vom Besten in Bezug auf Newcomer-Bands, das ich seit langem gehört habe. Da bleibt eigentlich nur zu hoffen, dass Nightsteel einen Sänger finden, welcher fester Bestandteil der Band wird. Der Grundstein für hoffentlich weitere Grosstaten ist auf jeden Fall definitiv gelegt, und man darf deshalb zurecht gespannt sein, was da noch alles kommen möge.
Björn