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Das neue Album der Edelstahl-Schmiede PARAGON ist da! Die Realisierung hatte es laut Bassist Jan Bünning in sich, da sich die Band in der Zeit zwischen der Veröffentlichung des Vorgänger-Albums «Controlled Demolition» und dem heutigen Tag fast aufgelöst hätte.
Jan Bünning und Martin Christian begannen im Winter 2019 mit den Arbeiten an neuen Songideen, doch dann erschütterte die Pandemie die Welt und brachte einen Grossteil der Band-Aktivitäten - von Live-Gigs bis zu Proben - zum Erliegen. Dennoch schrieben beide weiter an neuen Songs und am Ende eines langen Prozesses waren neun Songs bereit, für «Metalation» aufgenommen zu werden und die ersten Gesangs-Demos fanden 2022 statt. Für dieses Album beschlossen Paragon, die Gitarren, den Bass und das Schlagzeug selbst aufzunehmen.
Während «Controlled Demolition» ein sehr hartes und schnelles Werk war, entschieden Paragon, dass es keinen Sinn machen würde, dieses Muster noch einmal zu wiederholen und entschieden stattdessen für das neue Album, dass es ein wenig melodischer und vielseitiger klingen sollte, genau wie in ihren guten, alten Zeiten. Günny verliess die Band im Spätsommer 2022, ebenso wie Sören. Die verbliebenen Bandmitglieder spielten mit dem Gedanken, ein letztes Album zu veröffentlichen und einige Abschieds-Shows mit Martin an der Gitarre und seinem Sohn Jason Wöbcke am Schlagzeug - zu spielen, und Paragon dann aufzulösen.
Nun scheint, dass die Chemie zwischen allen Bandmitgliedern besser denn je ist, und so ist es nicht überraschend, dass dieses neue Album einfach grandios daher kommt. Ein Metal-Kracher jagt den anderen. Es ist eine wahre Freude sich die Songs anzuhören, welche schnörkellos und ohne Firlefanz aus den Lautsprechern donnern. Keine überproduzierten, mit Keyboards verwischten Weichmacher. «Fighting The Fire» oder «Battalions», einfach Heavy Metal mitten ins Gemächt. «Beyond The Horizon» schwerfällig stampfend und «MarioNET» mit High Speed voll auf die 12. True Metal Fans dürften von diesem Album begeistert sein. Hier wird mit Stahl geklotzt, nicht gekleckert, dasS es eine eine wahre Freude ist. Gut Ding braucht eben auch mal Zeit, Und ich denke, dass Paragon es kaum erwarten können, dass alle das neue Album hören, und sie wieder auf der Bühne stehen können.
Björn