Die Gitarre soliert ebenso wie das Keyboard und der kernige Gesang von Kristian Fyhr lässt Joe Lynn Turner (ein bisschen) aufleben. Daneben ist es Magnus Wild, der mit seinem Gitarrenspiel aufhorchen lässt. Speziell beim melodischen «Show Me», welches ein richtiger Hit geworden ist. Ja, (zu) vieles erinnert an Mister Malmsteen zu seinen besten Zeiten. Aber wenn der Schwede sich selber nicht mehr an seine Hochzeiten erinnern will, dann müssen es eben Perpetual Etude tun. Hört Euch nur den Einstieg zu «Once We Were One» an. Mehr Malmsteen geht definitiv nicht. Ein Schelm, der da an «Fury» vom «Trilogy»-Werk denkt. Oder der Titelsong, sensationell was der Schwede Mild da ans Tageslicht bringt. Der Abschluss «Our Love» klingt letztlich wirklich stark nach «Making Love» vom «Eclipse»-Album. Nun ja, «Now Is The Time» ist ein richtig geiles Werk geworden, bei dem der Einfluss klar zu erkennen ist. Tolles Album! Auch wenn Yngwie natürlich unerreicht bleibt, ist es schön zu hören, dass es Künstler gibt, welche eine tolle Zeit wieder aufleben lassen.
Tinu