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Metal Factory since 1999
Ronnie James Dio gilt noch immer als einer der stilprägendsten Sänger im Metal Bereich. Seine Klassiker, die er zusammen mit Rainbow, Black Sabbath und DIO veröffentlichte – nicht zu vergessen Hear'n Aid und Heaven And Hell – suchen noch heute seinesgleichen.
Last In Line als kleinen Bruder von Dio zu definieren, finde ich gewagt. Auch wenn dreiviertlel des originalen Dio Line-ups die Truppe, zusammen mit Andrew Freeman, gegründet haben.
Zwischen 1968 und 1974 existierte die Alice Cooper Band, bevor sich Pfarrerssohn Vincent Fournier seiner Solo-Karriere widmete. 2015 fand in Dallas bei Good Records, sprich im Plattenladen von Chris Penn, einem Mega-Fan, ein kultiges Reunion-Konzert mit Alice (Vocals), Michael Bruce (Guitar), Dennis Dunaway (Bass) und Neal Smith (Drums) statt, die auf der Bühne vom aktuellen Gitarristen Ryan Roxie für Glen Buxton (R.I.P.) begleitet wurden.
Seit dem letzten Studio-Album «Eternal» sind nicht weniger als sieben Jahre vergangen und «Survive», der Titel des neuen und mittlerweile fünfzehnten Longplayers, könnte nicht besser gewählt sein. Eigentlich ist man nach so einem Unterbruch international weg vom Fenster, und das ist im Fall von Stratovarius kaum an Tragik zu überbieten, denn die Finnen hätten es ab Ende der 90er in der Hand gehabt, in den Metal-Olymp aufzusteigen.
Die Schweden machten aus der Not eine Tugend und ersetzten das Energiebündel Erik Grönwall (mittlerweile bei Skid Row) durch seinen Vorgänger Kenny Leckremo. Gesanglich eine sehr gute Wahl, auch wenn sicherlich viele Fans Erik vermissen werden.
Ein etablierter Name in der Prog-Sparte, Pioniere des Musik-Crowdfundings und seit Kurzem auch noch Pioniere der DIY Konzertversicherung. Die 1979 gegründete Band schafft es immer wieder sich neu zu erfinden, aber gleichzeitig sich selbst treu zu bleiben. Paradoxon? Nein, Marillion.
Dass der Backkatalog von Annihilator nicht mehr erhältlich ist, ist eine Schande, aber nun wird Abhilfe angeboten. Insgesamt sollen in den nächsten Jahren nicht weniger als achtzehn Scheiben (!) das Licht der Welt nochmals erblicken.
Wäre es jetzt mit diesem Album nicht tatsächlich geschehen, hätte man das kaum für möglich gehalten, dass ich dereinst mal ein reines Cover-Album meiner erklärten Helden rezensieren würde! Aber erstens kommt es anders, zweitens als man denkt!
Das letzte Studioalbum «Sagacity» wurde 2014 veröffentlicht, und nachdem Frontmann Michael Sadler anfangs 2017 das vermeintliche Ende der Band angekündigt hatte, ist es doch wieder anders gekommen. Allerdings ohne Ur-Member Jim Crichton, der im August 2018, nach vierzig Jahren, überraschend von Bord ging.
Ja ja ich weiss, alte Deep Purple- und Rainbow-Fans tun sich immer noch schwer mit Ritchies Liebe zum Mittelalter- und Folk-Sound. Aber nach bald 25 Jahren sollte sich auch der älteste Fan langsam daran gewöhnt haben.