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Nun, da gibt es doch einige Vultusse als Bands in dieser kleinen und doch grossen Metalwelt. Doch glücklicherweise ist der Schreiberling fündig geworden und trifft auf die besagten Vultus, die tatsächlich Vultus sind und mit dem Release von «Sol Invicto» antanzen, einem siebenträckigen Release, welchen der Schreiberling mal als "vollwertigen" full-length Release betrachtet.
Einen sympathischen Klischee Albumtitel haben sich die Deutschen Heavy Metaller Blackslash mit «No Steel No Future» ausgesucht. Ob die Band mit diesem Werk allerdings eine Zukunft hat, ist schwierig zu sagen.
Ein erster und bloss flüchtiger Blick auf das Cover-Artwork liess mich halbwegs erschaudern und schuf zumindest eine virtuelle Brücke zur einer Truppe namens Power Paladin. Beim genaueren Hinsehen verflüchtigten sich die Bedenken allerdings noch nicht wirklich, aber als die ersten thrashigen Klänge des Openers und Titeltracks ans Ohr dringen, sieht die Welt gleich anders aus!
Wie ihr alle wisst, liebe ich den US-Thrash mit all seinen Helden wie Megadeth, Overkill, Testament, Flotsam And Jetsam, Sacred Reich, Forbidden, Heathen, Exodus oder Death Angel. Auch mit den deutschen Helden Kreator, Sodom und insbesondere Destruction, wie auch den Dänen Artillery verbrachte ich viel Zeit in meiner Jugend.
Die neu fünfköpfige Thrash-Combo aus Berlin lärmt seit 2017 zusammen und war bislang mit der EP «A Date With Thrash Doctor» (2018) und dem selbstproduzierten full-lenght Debüt «Raw And Violent» (2019) am Start. Mit dem zweiten Gitarristen Matti Schneider fand sich schliesslich die gewünschte Form der Band, die die einstige Thrash-Lokomotive nun mehr in die Richtung des klassischen Heavy Metals gerückt hat.
Disaster stammen aus Kolumbien und spielen auf ihrem zweiten Longplayer Thrash Metal, der irgendwo zwischen den alten Bay Area Legenden und den helvetischen Helden Coroner liegt. Speziell die Gitarrenparts von Andrés Alvarez erinnern von der vertrackten Spielart her immer wieder an die Schweizer.
Die deutschen Prog Thrash Metaller aus Leipzig sind mir bisher noch nie untergekommen, obwohl schon über eine Dekade aktiv. Sowas überrascht mich immer wieder mal und zeigt aber gleichzeitig, dass es nie zu spät ist, Neues zu entdecken. «Escalating Conflicts» ist dabei das allgemein wichtige dritte Album!
Die drei Sizilianer Ignazio Nicastro (Vocals/Bass), Guiseppe Taormina (Gitarre) und Danilo Ficichia (Drums) von Xenos haben nach «Filthgrinder» (2020) nunmehr ihre zweite Scheibe «Dawn Of Ares» auf den Headbanger Markt geworfen.
Oha, der Eröffnungsorkan erinnert vage an alte Klassiker von Destruction und kann durchaus mit der technischen Verspieltheit mithalten. «Intruders» weist auch einige Parts auf, welche an die Sternstunden von Kreator und Testament erinnern.
Das fünfte Album der jungen Kanadier bringt es gerade mal auf fünf Lieder und eine Spielzeit von 27 Minuten. Das reicht allerdings, um für ein Ausrufezeichen in der Heavy Metal Szene zu sorgen.