Donnerstag, 19. Juni 2025

Metal Factory since 1999

Lukas R.

SKAPHOS – Cult Of Uzura

Mittwoch, 18. Juni 2025

Die Klinge blitzt auf. Ein kehliger Schrei ertönt. Und dann Stille, nur unterbrochen vom Gesang auf «Cult Of Uzura». Das dritte Werk der französischen Death/Black Metal Band SKAPHOS erscheint wie eine Prozession von Morden, von denen jeder noch schrecklicher, kalkulierter und euphorischer ist als der vorherige. Wie ein Serienmörder mit einem Hang hin zum Theatralischen ermorden Skaphos nicht nur die Sinne, sondern opfern sie auch in aufwendigen Ritualen.

CERESIAN VALOT – Uumen

Dienstag, 17. Juni 2025

Aus den Überresten der aufgelösten Ghost Brigade entstanden, legt die finnische Band CERESIAN VALOT mit «Uumen» ein sanftprogressives Debüt vor. Eine klanglich reichhaltige und emotional vielschichtige Reise, die von progressiver Tiefe und atmosphärischer Entwicklung geprägt ist.

Von Lukas O. Ritzel, 2025 für Metal Factory
Coverbild bei Sepide Donne (2025)

Mit geschärften Kanten und brennenden Herzen kehren THE YOUNG GODS auf «Appear Disappear» zurück. In einer Welt, die unter dem Gewicht von Krieg, Datenflut und digitaler Überwachung gefordert wird, verwandelt das legendäre Schweizer Trio Klang in Widerstand. Es ertönt in diesem Zusammenhang schon fast als ein Trotz-Album.

Ein katastrophales Gedicht in Klang – und ein neues Kapitel im Buch Thall. Thall ist ein extremes Subgenre des Metal, das von der schwedischen Band Vildhjarta ins Leben gerufen und populär gemacht wurde. Es hat sich aus dem Djent entwickelt, ist jedoch härter, düsterer und experimenteller.

EXILIUM NOCTIS – Pactum Diaboli

Donnerstag, 12. Juni 2025

Im Gegensatz zum Vesuv in Pompeji bricht «Pactum Diaboli» nicht mit einem katastrophalen Knall aus, sondern im Fall von EXILIUM NOCTIS wie ein schlafender Vulkan, der langsam brodelt.

Die Stille kehrt zurück..., wieder und wieder...., und wieder. Austere haben sich erneut aufgelöst. Nicht in Stille, sondern in Wiederholung. In den Grautönen der Trauer. In der langsamen Auflösung einer Band, die einst heulte und nun nur noch murmelt. Was einst stach, seufzt jetzt. Und was einst wehtat, betäubt nun in melancholischer Schönheit.

SIELUE – Askel tyhjyyteen

Mittwoch, 11. Juni 2025

In der schattigen Stille Nordost-Finnlands, wo der Wind alte Namen durch die Kiefern flüstert und das Eis auf dem See unter der Last des frühen Winters stöhnt, brechen SIELUE auf. «Askel tyhjyyteen» (Ein Schritt in die Leere) ist eine melancholische Reise der Seele durch Erinnerungen, Einsamkeit und das Murmeln der Erde.

DRUDENSANG – Geysterzvvang

Montag, 09. Juni 2025

Hätten die Orks aus Tolkiens Welt je Musik gemacht, dann vielleicht als ein ferner Ruf zurück ins Licht, das sie einst kannten – denn sie waren Elben, verdreht durch Qual und Dunkelheit. Und wenn sie denn musizierten, klänge es wohl so: Furchterregend, monströs – und doch, unter der knorrigen Oberfläche, Spuren einer verlorenen, verdorbenen Schönheit.

SVART VINTER – Isvind

Samstag, 07. Juni 2025

Unter den frostbedeckten Steinen unseres südlichen Nachbarn erhebt sich ein Aufwind, der nicht aus den südlichen Pinienwäldern, sondern aus den schwarzen Kiefernwäldern weit im Norden zu enstammen scheint. «Isvind», das zweite Werk von Svart Vinter, ist keine blosse Hommage an die Fjorde und den düsteren Himmel Norwegens – es ist eine Beschwörung.

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