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"... Das Z7 ist "Family". Es ist wie nach Hause kommen, als würden wir in der Bochumer Zeche spielen..."
Zak Stevens, der Sänger von Circle II Circle und Savatage kommt mit dem zweiten Album von ARCHON ANGEL ums Eck. Wie schon beim ersten Werk sind schwere, orchestrale Momente zu vernehmen, die an die letzten Scheiben von Savatage erinnern und logischerweise einen Querverweis zu CIIC mit sich bringen.
Ich liebe George Lynch für sein Gitarrenspiel, das er bei Dokken und Lynch Mob überzeugend unter Beweis gestellt hat. Aber die Art und Weise, wie sich der Gitarrist immer wieder neu erfinden musste und offenbar auch wollte, war in den letzten Jahren oftmals zu viel des Guten.
Erst kürzlich habe ich das Album von Exelerate abgefeiert. Dies aus dem einfachen Grund, weil die Songs von einer unglaublichen Sicherheit zeugen und man den Herren anhörte, dass sie nicht erst seit wenigen Monaten im Business dabei sind sowie den eher mühsamen Weg von EP und Singles antraten, um dann, nach über einem Jahrzehnt, endlich das erste Studio-Album zu veröffentlichten.
Schaut man sich das Band-Foto von CRITICAL DEFIANCE an, erinnert vieles an die jungen Death Angel, als diese damals mit «The Ultra-Violence» (1987) nicht nur in der Bay Area die Herzen der Thrash-Fans im Sturm eroberten.
Der japanische Gitarrist und Produzent Nozomu Wakai…, ja, es kann gut sein, dass Euch der Name nichts sagt, aber er hat schon zusammen mit Paul Shortino gearbeitet, war auf dem letzten Alcatrazz Werk zu hören und bei der japanischen Black Metal Truppe Sigh in Diensten.
Es hat sich vieles verändert im Musikzirkus. Wenn ich an meine ersten Erfahrungen zurück denke, als ich mich in den ganz frühen Achtzigern intensiver mit Hard Rock und Heavy Metal auseinander setzte, war es an der Tagesordnung, dass vielleicht eine Single als Appetit-Happen im Vorfeld eines neuen Studio-Albums ins Rennen geschickt wurde. Dies war alles andere als an der Tagesordnung.
Die Idee, dass der Sänger von WHITE LION die Hits seiner Truppe neu einspielt und dabei eine teils andere Richtung einschlägt, ist nicht neu. Dies hat er schon 1999 mit «Remembering White Lion» und später mit «Last Roar» (2004) getan.
Wenn ihr wissen wollt, was einen reinrassigen und grandios geilen Thrash Metal Track ausmacht, dann hört Ihr Euch am besten den Titeltrack der neuen Overkill Scheibe an. Das eröffnende Gitarren-Solo zeigt auf sehr eindrückliche Art und Weise, dass mit melodischen Parts die Brutalität auch in einem harten Track nicht zu kurz kommt, beziehungsweise diese aufrecht erhält.
Ja, ich liebe diese Truppe um ein Vielfaches mehr als die in meinen Augen völlig überbewerteten Guns n' Roses. Axl Rose gehörte einst den L.A. Guns an, verliess die Truppe aber noch vor dem ersten Demo, und so fegten die Jungs mit dem Debüt-Album um Gitarrist Tracii Guns und Sänger Phil Lewis alles aus dem Weg, was sich ihnen in den Weg stellte.