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Wie geil ist das denn, da fühle ich mich regelrecht in die Mitte Achtziger zurück katapultiert, als die ersten Nippon Bands mit ihrem sensationellen Metal Europa und die USA im Sturm nahmen. Speziell die japanischen Texte («Ihhh-Öhmm-Tschüüü-Ahhh») waren ein äusserst exotischer Pluspunkt, neben den hervorragenden musikalischen Fähigkeiten der Musiker.
Das Land der aufgehende Sonne brachte Wahnsinns Gitarristen ans Tageslicht, an denen sich viele die Finger brachen und sich die Zähne ausbissen. Die hier vorliegende Truppe wurde 2016 als Coven gegründet und änderte ihren Namen 2019 in Coven Japan. Nach einigen Demos, EPs und Singles kommt nun der Erstling «Earthlings» ans Tageslicht, bei dem sich Fans von Anthem, den (alten) Loudness. Earthshaker und Mercyful Fate die Finger mehrmals vor Freude ablecken werden. Taka besitzt eine kräftige, aber nicht aufdringliche Stimme und Akihiro sowie Toshikuni duellieren sich, als ginge es um ihr Leben oder besser ausgedrückt um dasjenige von Coven Japan.
Was die beiden da auf ihren Instrumenten abliefern, sucht einmal mehr ihresgleichen. Neben der virtuosen Art und den einen in den Arsch tretenden Riffs, bleiben beide Gitarristen immer sehr songdienlich unterwegs. «Apocalypse» ist dabei soe einer dieser Tracks, den man als Anhör-Tipp angeben könnte. Oder «What Goes Around Comes Around», das sich aufbauende Titellied, wie auch «Lost Humanity» und «Land Of The Rising Sun». Die Japaner haben sehr vieles richtig gemacht und werden den Metal-Fans mit diesem full-lenght Debüt gehörig einheizen!
Tinu