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Und wieder schafft es das schwedische Doom-Trio, mich von seinem Mix aus melodischer Melancholie und brachialer Schwere zu überzeugen.
In der Schweiz gibt es viele Sagen mit mystischen Wesen, jedoch trägt keine davon einen so fett klingenden Namen, dass man damit seine Metal-Kapelle taufen könnte. Oder klingt "Fulehung" etwa cool?
Von «Trivium» ist man eigentlich eher einen Dreijahres-Rhythmus gewohnt, was neue Releases angeht.
Running Wild begleiten mich seit meiner Jugend. Alben wie «Branded And Exiled», «Port Royal», «Blazon Stone», «Pile Of Skulls», «Black Hand Inn», «The Rivalry» und «Victory» blockierten meinen CD-Player und jede Note, jedes Solo und jede Textzeile verinnerlichten sich bei mir.
Mit dem Album «Self Loather» geht es für die Amis von Ghost Bath in die vierte Runde.
David Reece erlebt momentan einen zweiten, wenn nicht dritten Frühling. Schon mit der Vorgängerscheibe «Cacophony Of Souls» und Andi Susemihl (ehemals U.D.O. und Sinner) an seiner Seite, zauberte der Ami Metal-Tracks aus dem Ärmel, die echt Freude bereiten und sehr eigenständig klingen.
Das neue Dream Theater Album ist ein Meisterwerk, fertig! Wer es nicht glaubt und etwas anderes beweisen möchte, sollte sich rund eine Woche Zeit nehmen. Denn wie so oft bei den Prog Metal Meistern braucht es mehrere Hördurchgänge, bis sich einem die Erhabenheit der Musik erschliesst.
Wüsste ich es nicht besser, hätte ich beim ersten Anhören von «Mind Manipulation» die Scheibe glatt nach Brasilien verortet und auf bis dato unveröffentlichtes Max Cavalera-Material getippt.
Aus dem sonnigen Kalifornien schwappen Illudium mit ihrem zweiten Album «Ash Of The Womb» über den grossen Teich direkt in die heimischen Stereoanlagen.
Genau eine solche Truppe braucht die Welt. Jemanden also, welcher den grauen Herbst rosa anmalt, dies mit einem breiten Grinsen im Gesicht, das bis zum Arsch reicht, tut und sein Leben tanzend in der Welt geniesst.