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«Marco Polo – Live in Europe» ist ein äusserst sympathisches Zeitzeugnis der multinationalen Power Metal Gruppe Symphonity. Aufgenommen auf ihrer Tour im Vorprogramm von Rhapsody Of Fire in Deutschland, Österreich, Polen, Tschechien und Italien wirken die dreizehn hier präsentierten Lieder roher als auf den Studio-Alben. Zudem warten sie mit lustigen Ansagen auf, welche die Sprachkenntnisse der beiden Sänger von Symphonity beweist.
Kreativer Kopf hinter PRYDAIN ist Austin Dixon, ehemaliger Gitarrist der amerikanischen Power Metaller Sonic Prophecy. Bekanntestes Gesicht ist aber sicher Firewind Ikone Bob Katsionis, der das Album auch gleich produzierte. Das Debüt bietet episch angehauchten Power Metal europäischer Prägung, garniert mit einem Schuss amerikanischer Epik.
Das geht aber fix bei WONDERS. Erst vor drei Jahren gegründet, erblickt mit «Beyond The Mirage» bereits das zweite Album das Licht der Welt. Der Vorgänger erhielt recht gute Kritiken, weshalb ich gespannt auf das neue Werk der Band war.
Der Schweizer Roger Staffelbach ist ein begnadeter Gitarrist, was er bei den sieben Alben seiner Prog Metal Band Artension immer wieder bewiesen hat. Viele bekannte Musiker wie Vitalij Kuprij, John West, Chris Caffery, Dani Löble und Mike Terrana haben, um nur einige zu nennen, zusammen mit Roger in diversen Bands gespielt.
Zu einer spannenden 42-minütigen Geschichtsstunde laden die tschechischen Power Metaller Symphonity ein. Auf ihrem dritten Album vertonen sie die Reise des Venezianers Marco Polo, der zwischen 1268 und 1291 bis ins damalige China gelangte.
Keyboarder Bob Katsionis hat nach Firewind eine neue Heimat gefunden. Wieso er sich von Gus G und seinem "Feuerwind" abgewandt hat, verstehe ich beim Anhören der Lieder von Wonders nicht.
Die achtjährige Pause hat Sandstone merklich gut getan. Attestierte ich den beiden Alben «Culture Dissonance» (2011) und «Delta Virdian» (2013) noch Belanglosigkeit und konnte die scheinbar von Bruce Dickinson geäusserte Begeisterung nicht nachvollziehen, sieht es heuer ganz anders aus.
Achtung: Wer hier Heavy Metal erwartet, wird enttäuscht. Denn bei «Immortals» handelt es sich um reine Filmmusik. Komponiert hat sie der Italiener Daniele Mazza, der Gründer, Hauptkomponist und Texter der Power Metal Band Ancient Bards ist.