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Das geht aber fix bei WONDERS. Erst vor drei Jahren gegründet, erblickt mit «Beyond The Mirage» bereits das zweite Album das Licht der Welt. Der Vorgänger erhielt recht gute Kritiken, weshalb ich gespannt auf das neue Werk der Band war.
Power Metal aus Italien ist ein zweischneidiges Schwert. Das Land hat mit Rhapsody, Labyrinth, Domine, Hyperion oder Frozen Crown durchaus viele Bands, die den Durst nach Power Metal stillen. Leider gibt es aber auch Bands wie Skylark oder Power Symphony, bei denen man aber am besten einen weiten Bogen um sie herum macht. Wonders zählen jedoch zweifelsohne zu den besseren Combos unserer südlichen Nachbarn. Dafür bürgen schon Bob Katsionis (Serious Black, Firewind) an den Keyboards und Sänger Marco Pastorino (Temperance, Serenity). Katsionis zeichnet darüber hinaus auch für die dufte Produktion und das Artwork verantwortlich.
Musikalisch frönt man dem melodischen Power Metal. Es finden sich Hooks, catchy Refrains und Keyboard-Teppiche, die einfach Spass machen. Irgendwo zwischen Freedom Call, Temperance und Labyrinth angesiedelt, zaubern Songs wie «Breaking The Chains», «Here I Go Again» (kein Whitesnake Cover!) oder «Coming Home» (kein Deep Purple Cover! ein fettes Lächeln ins Gesicht. Mal rasant, mal im Midtempo gehen die knapp fünfzig Minuten Musik wie im Flug vorbei. «Beyond The Mirage» bietet grundsätzlich toll inszenierten Power Metal, dem einzig, und das ist ein wenig schade, ein, zwei Übersongs fehlen. Ansonsten top und deshalb reinhören!
Rönu