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Hört man sich OBSCURA an, betritt man automatisch das Reich umwerfender Melodien und technischen Könnens. Mit ihrer mit Spannung erwarteten Live-Platte «A Celebration I – Live in North America» lassen uns die Deutschen an ihrer musikalischen Brillanz teilhaben. Sie haben schon vor Jahren die Bühnen dieser Welt und das Publikum im Sturm erobert.
Die New Yorker Death Metal Legenden SUFFOCATION erfreuen ihre Fans mit einer weiteren, knüppelharten Veröffentlichung. Album Nummer neun hört auf den Namen «Hymns From The Apocrypha», und dies ist der Nachfolger zu «...Of The Dark Light» aus dem Jahr 2017, respektive die erste Veröffentlichung mit dem neuen Sänger Ricky Myers.
DORO PESCH besitzt ein grosses Vermächtnis, das seit Jahren, ja Jahrzehnten auf ihren Schultern lastet. Die Rede ist natürlich von Warlock und wäre eine der Bands, die aktuell in den gleich grossen Hallen wie Judas Priest oder vielleicht sogar Iron Maiden (Hä?! Rsl) aufspielen könnte.
Zwei Jahre nach dem Erstlings-Werk «Go Ahead And Die» sind Max Cavalera und sein Sohn Igor Amadeus Cavalera zurück und veröffentlichen zusammen mit dem Drummer Johnny Valles das Nachfolgewerk «Unhealthy Mechanismus». Die Mischung aus Groove, Thrash und Death Metal bleibt dabei bestehen.
Fans von Blastbeats und Breakdowns dürfte nun das Wasser im Mund zusammen laufen, denn CARNIFEX, der klassische Deathcore-Fünfer aus San Diego, bringt mit Album Nummer neun eine neue Sammlung geschwärzter Brutalität unters Volk.
Ich muss ehrlich sein, Screamo und Post Hardcore ist nicht wirklich meine Musik. Meiner Meinung nach grenzt dieser Sound immer an etwas Pathetisches. Die Bands scheinen sich selbst zu ernst zu nehmen. Ausserdem stört mich der Mix aus cleanen Vocals und Screaming.
BLACKBRIAR stammen aus den Niederlanden, haben vor zwei Jahren bereits ein Album in Eigenregie veröffentlicht, danach einen Deal mit Nuclear Blast unterzeichnet und legen nun mit «A Dark Euphony» nach. Dabei orientiert sich die Band weniger an Nightwish, sondern eher an Delain oder den frühen Within Temptation.
Der sehr relaxte, melancholische Opener «Godnatt» («Gute Nacht») liess mich schon befürchten, der Titel stehe programmatisch für die neue Scheibe der vier Schweden, aber das direkt auf dem Fuss folgende «Twice» sorgte dann mit seiner flott rockenden Ausrichtung für etwas Erleichterung, allerdings nur kurz.
Als RINGWORM vor rund dreissig Jahren ihr Debüt-Album «The Promise» veröffentlichten, klangen sie schon deutlich wilder als andere metalangehauchte Hardcore Bands. Abgesehen von ein paar inaktiven Jahren, schlägt das Quintett aus Cleveland seitdem immer wieder grimmig zu, während es stets bösartiger und kompromissloser agiert.
Laut Label impft Kelly Shaefer dem Death Metal eine dringend benötigte frische Dosis Blut in das alternde Genre ein. Nun ja, das ist natürlich wieder einmal masslos übertrieben, denn Till The Dirt lassen einfach verschiedene Einflüsse zu, nichts was nicht andere Bands schon gemacht haben. Atheist Fans wird das wohl begeistern, schon aufgrund der Tatsache, dass mit Yoav Ruiz-Feingold und Jerry Witunsky noch zwei weitere Mitglieder der Florida-Deather mit an Bord sind.