Swiss Hard Rock and Heavy Metal Magazine since 1999
You can reach us via email or phone.
+41 (0) 79 638-1021
Metal Factory since 1999
"Hellas" der progressiven Black Metal Gemeinde, was Rivers Of Nihil, nicht nur wegen dem Saxophon-Spiel und Gojira im Technical Progressive Death Metal sind, sind die Griechen im schwarzen Bereich des Metals.
Sechs lange Jahre sind ins Land gezogen, nachdem das auf Aural Music vertriebene starke 2016er Album «Hypnosophie» auf den Markt kam, und ich nehme es vorweg, das lange Warten hat sich gelohnt. Die Produktion kommt, einer Meeresbrise gleich, klar und druckvoll rüber, die Instrumental- und Vocals-Fraktion, namentlich Achilleas C (Guitars/Bass), Haris (Drums), Orestis Zyrinis (Saxophone) und Astrous (Vocals) begeistern nicht nur mit Können und Ideenreichtum, nein auch mit, und das rechne ich den Jungs hoch an, mit dem Mut zum experimentellen Wagnis der ersten Güteklasse.
Zieht Euch nur einmal das achtminütige «Synastry Of Heartbeats» mit den experimentalen Zwischeneinlagen rein, da läuft dem anspruchsvollen Metalhead umgehend das Wasser im Munde zusammen. Weitere Anspiel-Tipps sind «Psyche», «Pleiades» (Instrumental), «Hysteria» und «Mantledeath» mit Anleihen an die britische Art Rock-/New Prog-Band MUSE. Für mich ist der neue Silberling von Aenaon mit seinen zehn Tracks, davon drei Instrumentals, genau das Richtige für die Übergangszeit, bis der düstere, kalte Winter einkehrt. Hoffentlich beehren uns die "Antike-Götter" in absehbarer Zeit live on stage.
Marco