BATTLESWORD? Der Name sagt mir was und tatsächlich, nach einem kurzen Blick ins Regal finde ich die 2019er Scheibe «And Death Cometh Upon Us». Ehrlich gesagt, ist die Scheibe einmal gehört worden und ist dann in der Sammlung verblieben, ohne sich zu sehr ins Gedächtnis gebrannt zu haben. Das will freilich nicht heissen, dass die Mucke schlecht gewesen wäre.

Thomas Gurroth hat erneut zugeschlagen und veröffentlicht ein neues Studio-Album. Dabei hat er erneut alle drei Bands (Debauchery, Blood God, Balgeroth) unter dem gemeinsamen Banner BLUTGOTT zusammengefasst. Die Texte handeln von dem eigenen Dark Fantasy Universum: der "World of Blood Gods". Benannt nach den Blutgöttern - biomechanischen Vampir-Drachen mit dämonischen Fähigkeiten.

Untypisch liest sich die Diskografie der Amerikaner, welche mit dem 1991 erschienenen Album «From Beyond» ein absolutes Kultalbum abgeliefert haben, denn «Necrolution» ist erst der fünfte Release, und dem gegenüber stehen satte sieben EPs sowie drei Live-Alben auf der Haben-Seite.

Auf THE SPIRIT ist Verlass in Sachen Veröffentlichungen, schliesslich haben wir es hier mit dem vierten Album seit 2017 zu tun. Lyrisch bewegt man sich erneut sowohl im kosmischen, wie auch im irdischen Umfeld, wobei die Band nicht gerade Loblieder über die Menschheit singt. Musikalisch setzt es erneut einen recht anspruchsvollen Mix aus Black und Death Metal auf die Ohren ab.

Die Amerikaner UNDEATH bleiben ihrem Zwei-Jahre Rhythmus treu und veröffentlich nun vier Jahre nach dem Debüt ihr drittes Album. Der zweite Output schaffte es sogar an die Spitze der besten Alben 2022 im Metal-Magazin "Decibel".

Trotz einer Band-Geschichte, die bis ins Jahr 1992 zurückreicht, ist «Grievances» erst das zweite Album der Amerikaner und es markiert ausserdem das Comeback, nachdem man sich 2009 aufgelöst hatte. Einen wichtigen Anteil daran, dass Avernus wieder zusammen musizieren, hat M-Theory Inhaber Marco Barbieri, der die Band seit seiner Zeit bei Metal Blade kennt.