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England, Ende der 70er, Punk Rock hat sich längst durch Bands wie die Sex Pistols oder The Clash etabliert, öffnet sich aus der Gosse ein neues, bisher nicht dagewesenes Sprachrohr namens Street-Punk oder auch als Oi!-Punk bekannt.
Ein Zusammenschluss von Punks, Skinheads und der Jugend der englischen Arbeiterklasse. So dreckig und roh entwickelte sich dieses Subgenre als Vorreiter des heute bekannten Hardcore Punks. B-Squadron waren zwar nicht dabei, als dieses rotzige Monster auf die Welt los gelassen wurde, aber ihre Musik ist sehr stark davon geprägt. Die Band aus Leicester machte 2015 mit ihrer Debüt-EP »Saturdays Soldiers« zum ersten Mal auf sich aufmerksam. Nun legen sie sechs Jahre später mit ihrem Langspieler «Everything You Hate» und dreizehn oldschool Songs nach. Das Ziel, wie ihre alten Helden zu klingen, haben sie definitiv geschafft. Das Album könnte auch anfangs der 80er erschienen sein, nur die Produktion klingt leicht "moderner". Von diesem Aspekt her also 100% authentisch. Ob das 2021 aber noch jemanden interessiert, wird sich zeigen.
Pat
2. Meinung: Ehm..., nun ja, ich dachte zuerst, meine Ohren sollten mal wieder durchgeputzt werden, aber nachdem sich das Spielchen bei jedem Track wiederholt hat, muss ich konstatieren: B-Squadron hätten eine ganz ordentliche Punk-Truppe sein können..., hätten. Konjunktiv..., kennste. Das Problem ist entweder die Abmischung, welche den Sound quasi verwattiert im Hintergrund vor sich hin rödeln lässt und dafür den "Sänger" im Vordergrund lässt, was sich wie zwei verschiedene, nicht zueinander gehörende Tonspuren anhört. Oder man wollte dies effektiv so, dann muss ich das unter Kunst abhaken und kann gleichzeitig feststellen, dass mir diese Art der Musikaufbereitung nicht gefällt. Gibt nicht mehr zu schreiben, denn die Tracks ähneln sich alle wie ein Bier dem anderen und der Gesang ist zu monoton. Die Mucke wäre sonst ganz nett, aber eben..., unnötig!
Toby S.