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Mit BLOODY DICE kommt, zwei Jahre nach dem selbstbetitelten Debüt, erneut Hard Rock aus Dänemark ums Eck, welcher mit leicht moderneren Sounds unterlegt wird und dank der kräftigen Stimme von Dagfinn Joensen zum Verweilen einlädt.
Der Opener «Cry For War» besitzt einen starken Refrain und löst gleich Lust auf mehr aus. Das sehr Black Sabbath lastige «Break The Cycle» konkurrenziert sich mit dem flotten «The Bitch Is Crazy». Je mehr ich mir die Songs anhöre, desto mehr bekommt das Album einen nicht von der Hand zu weisenden "ich will mehr" Touch. Das schon fast punkige und an die letzten Scheiben von The Almighty erinnernde «Back To Hell» macht dabei ebenso Freude wie «Struggling To Breath», das gesanglich an James Hetfield (Metallica) erinnert und einen mitwippenden Groove ans Tageslicht bringt.
Die Metallica Vives werden mit einer Slide-Gitarre erweitert, münden in «Don't Know Where Were Going» und mischen Rose Tattoo bei. Das coole an Bloody Ice ist, dass sie ihre Einflüsse nicht verbergen, diese jedoch in einen eigenen Sound miteinbeziehen und so ein richtig gutes Album veröffentlichen. Das zweite Werk der Truppe sollte man sich unbedingt anhören und womöglich auch den Erstling berücksichtigen, denn schlussendlich lügen Dänen nicht.
Tinu