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Jarvis Leatherby, der Bassist von Cirith Ungol und Sänger bei Night Demon mag es scheinbar, ein komplettes Album live zu spielen. Das hat er mit seiner Hauptband mit dem Album «Outsider» gemacht und dasselbe nun also mit CIRITH UNGOL und deren letztem Werk «Dark Parade».
Ich persönlich finde das allerdings eine eher suboptimale Idee, was man auch an den Konzerten von Night Demon festmachen konnte, als die zweite Konzert-Hälfte jeweils deutlich mehr Stimmung zu generieren vermochte. Mit zwanzig Songs und einer Spieldauer von knapp über 105 Minuten ist allerdings genug Platz für Hits. So fehlen weder «Frost And Fire», «Fire», «King Of The Dead» noch der obligate Smasher «Join The Legion».
Die Aufnahme wurde auf dem legendären Sunset Strip im Roxy Theatre aufgenommen. Drummer Rob Garven dazu: "Es gehört der Hollywood-Musiklegende Lou Adler und liegt direkt neben dem berühmten Rainbow Bar and Grill. Es ist ein berühmter Hollywood-Club, zu dem auch das Whisky und das Starwood gehören, daher war es jedes Mal ein besonderer Anlass, wenn wir an einem dieser historischen Veranstaltungsorte spielten", sagt Garven. "Es war toll, viele unserer Freunde und Fans aus aller Welt bei der Show zu sehen."
Die Aufnahme ist authentisch, pur und kauzig wie Cirith Ungol halt auch klingen. Die Publikums-Reaktionen sind hörbar, aber es klingt halt nicht wie Maidens «Rock In Rio». Da die Band ja in Zukunft nicht mehr live spielen wird, ist es auf jeden Fall ein nettes Abschieds-Geschenk an die Fans. Zur Musik selber brauche ich keine Worte zu verlieren. Die Cirith Ungol Fangemeinde ist klein aber fein, kauziger US-Metal der Marke Manilla Road oder Brocas Helm ist nun mal nicht jedermanns Sache.
Rönu