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Zumindest in Sachen Lyrics heben sich die Franzosen wohltuend von der Konkurrenz ab, in dem sie nicht über die üblichen Themen singen, sondern über dunkle Legenden und beeindruckende Figuren der keltisch-bretonischen Mythologie. In Sachen Sound sind HEXECUTOR auf ihrem dritten Streich unbarmherzig und knallen dem Zuhörer eine aggressive Thrash-Scheibe vor den Latz.
In der Tat sind die Jungs breit aufgestellt, wie der Opener «Beyond Any Human Conception Of Knowledge» beweist. Thrash, Black, Heavy und sogar ein Hauch Progressive Metal in einen Song zu verpacken, der aber trotzdem auf den Punkt kommt, verdient Respekt. Die zum Teil markerschütternden Schreie und der schnelle aggressive Gesang von Jey Deflagratör sind ebenfalls ein Alleinstellungs-Merkmal des Albums. Die Produktion ist leider etwas stumpf ausgefallen und hätte etwas mehr Power vertragen.
Dennoch verleiht dieser Umstand dem Album aber auch den berühmtberüchtigten Underground-Charakter des Black Metal, Geschmackssache halt. Ein Knaller ist «…Where Spirit Withers In Its Flesh Constraint…Where Spirit Withers In Its Flesh Constraint» zwar nicht geworden, aber Songs wie die französisch gesungenen «Dogue Noir» und «Youdig - Perfides Frontieres» machen Spass und sind zudem ein Indiz dafür, dass sich die Fanbase von Hexecutor bald etwas vergrössern dürfte.
Rönu