Das Quintett um Shouter Alexx Panza überlässt nichts dem Zufall und generiert einen Sound, der sofort in die Gehör-Gänge geht, der trotzdem mit viel Power und Energie angereichert ist. So bratzen die fetten Riffs bei «Blood From A Stone», um mit fetten Chören der Def Leppard Schiene ergänzt zu werden. Dass dabei die doppelläufigen Leads nicht zu kurzen kommen, dafür sorgen Dani Meseguer und Johnny Lorca. Pures  Flair der Achtziger versprüht «Mr. Know It All», das von seiner Machart her an Crossroads erinnert und mit einem feinen Lynch Mob Groove ergänzt wird.

Das schleppende an FireHouse («Don't Walk Away») erinnernde «Unholy Games» besitzt einen mitreissenden Groove, dem sich niemand entziehen kann und lebt von der Stimme von Alexx. Frech wird das Ganze noch mit einem kleinen Klavier-Part ergänzt, und wenn wir schon bei den schwarz/weissen Tasten sind, muss man den Einstieg von «Dark Stalker» erwähnen, der in einen fetten Rock-Track mit Doublebass-Drums übergeht. Die Jungs haben mit «While Passion Lasts» wahrscheinlich ihr melodischstes Album veröffentlicht, wandern damit aber auf den Pfaden von Rough Cut, Whitesnake, FireHouse und Dokken. Ein bisschen Van Halen darf ebenso wenig fehlen, und so wird mit «Crimetime» ein mehr als nur hörenswertes Album abgeschlossen.
Tinu