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Oh mein Gott, was ist das denn für ein Knochen spaltender Schrei zu Beginn von «The Oppression»!? Geiler Scheiss auch und Sänger Hades sei Dank!
Die Jungs aus Chile wissen, wie man Iron Maiden das Leben schwer machen kann. Mit dem dritten Album «The Trip» lässt das Quintett nichts anbrennen und legt los wie die Feuerwehr. Es sind diese Maiden-Riffs und Solos, wie man sie von den ersten drei Alben her kennt und die Power, welche die einstigen Helden damals verbreiteten. Dies hört man auch in den Gitarrenharmonien bei «The Forest Of Tar Tac», bei dem man sich unweigerlich an die «Killers»-Zeiten zurück erinnert. Lucifer's Hammer nun als blosse Kopie abzustempeln, würde den Herren nicht gerecht werden. Dazu ist die Truppe dann eben doch zu authentisch, da Riffs wie «Land Of Fire» näher bei Judas Priest und Tokyo Blade liegen als bei Iron Maiden und Lucifer's Hammer von einer ungeheuren Spielfreude zeigen. Allerdings verliert das Album mit «Illusion» ein bisschen an Fahrt, die dann mit «The Wings Of Destiny» wieder aufgefangen wird. Irgendwie erinnert mich die Combo an die leider vergessenen Pegazus, den Australiern, die Mitte der Neunziger dem Metal wieder neues Leben einhauchten, aber leider neben HammerFall völlig untergingen. Auch wenn die Retter der Zukunft auf den Namen Enforcer hören, die richtigen Truppen welche den Spirit atmen, nennen sich unter anderem Lucifer's Hammer.
Tinu