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Der sympathische Gitarrero präsentiert uns sein mittlerweile sechzehntes (!) Solo-Album und hat hierbei auch gleich alle Instrumente selber eingespielt. Und wenn Paul seine Ibanez bearbeitet, dann klingt das immer so leicht und locker.
Schon gut zu hören beim Opener «Hello North Dakota», denn da werden dem Zuhörer Leads um die Ohren gehauen, die viele andere Gitarristen vor Neid erblassen lässt. Mal klingt die Gitarre fast erzählerisch, dann wieder energisch. Sensationell, wie Paul hier die sechs Saiten bearbeitet. Diese Spielfreude zieht sich merklich durch das ganze Album hindurch. Der Frickel-Anteil ist dabei nie zu hoch. Mal klingt Paul bluesig, man höre «You Would Not Be Able To Handle» oder rockig-flockig, wie bei «My Goodess». Nie zu aufdringlich, aber meistens total verspielt. Der Titeltrack gibt dabei einen echten Prog-Song ab, bei dem man durchaus Parallelen zu Rush ausmachen kann, klasse gespielt, was auch für die Drums und Basslinien gilt. Bei «Argument About Pie» führt eine klasse Solo-Gitarre durch den ganzen Song hindurch, teils mit Wah Wah, einfach grossartig. Auch beim etwas ruhigeren «Meaningful» erzählt Pauls Hauptinstrument eine Geschichte, somit einfach zuhören und geniessen. Dies ist tatsächlich eines der ganz wenigen Instrumental-Alben, bei dem der Gesang nicht fehlt. Paul hält die Songs durchwegs spannend, was ja bekanntlich alles andere als einfach ist. Mein Respekt geht an den Racer X und Mr. Big Gitarristen.
Crazy Beat