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Die Briten PSYCHLONA hauen uns hier ihr drittes Album um die Ohren. Erneut hört man wieder schwere, treibende Gitarren-Riffs und den klaren Gesang von Shouter Phil Hey. Die Mischung aus Stoner, Desert und Post Rock Songs wie «Let's Go» erzeugt eine ungeheure Wucht, dazu ein dreckiges Wah-Wah Solo.
Das Ganze erinnert an Kyuss wie Monster Magnet, und das etwas gemächlichere «Smoke» trägt durchaus Spuren von Soundgarden. In der zweiten Hälfte des Albums nimmt die Musik der Briten zunehmend eine düsterere und experimentellere Wendung. Die Tracks «Topanga» und «Kaleidoscope» sind von einer doomigen Schwere geprägt. Wobei mir beim Gesang von «Topanga» die Stimme von Phil irgendwas von David Gilmour hat. Ja ich weiss, das klingt seltsam, ist aber so. Und so hat auch das ruhigere «Split», mal abgesehen von den wuchtigen Gitarren, durchaus was von Pink Floyd. Ihr seht, die vier Herren aus good old England können musikalisch sehr vielseitig sein, was das Album wiederum sehr interessant macht. «Warped Vision» bietet also beste Unterhaltung, und das ist ja das, was sein soll.
Crazy Beat