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Das Sextett aus den USA legt hier ein ziemlich düsteres und schweres Album vor. Schon der erste Song «Your Girl» zeigt das deutlich. Melancholischer, teils wütender Gesang und tiefergestimmte Gitarren untermauern den Sound von RAINBOWS ARE FREE.
«Runnin' With A Friend Of The Devil» rutscht durch den düsteren Gesang und das Riff tief in die Anfangs-Phase von Black Sabbath hinein. Das folgende «Solar Flare» kommt sogar noch düsterer daher. Der Zuhörer wird in einen Strudel hineingezogen, dessen hypnotische, melancholische Wirkung man schwer zu entkommen scheint. Auch «Sleep» geht in dieselbe Richtung, nur, dass sich der Song gegen Ende in ein schnelles, wütendes Finale verwandelt. Auch hier sind deutlich Spuren von Ozzy und Tony Iommi auszumachen. Der monotone Gesang bei «Hide» und die über allem schwebenden Synthies erinnern zudem an den 80er New Wave Sound, nur etwas schwerer, was das folgende «The Light» noch unterstreicht.
Mit dem schnelleren, auf ein paar wenige Akkorde reduzierten «Dirty» haben die Jungs aus Oklahoma auch eine Punk-orientierte Nummer am Start. Das Album endet dann mit dem sehr schweren Doom-Riff-Song «The Gift», angereichert mit düsteren Chören und einem schreienden Brandon Kistler am Mikro. Wer auf diese Art von Musik steht, wird mit «Silver And Gold» bestens bedient. Depressive Menschen sollten sich hingegen von diesem Werk besser fernhalten und sich dafür eher etwas Lebensbejahendes als Alternative aussuchen.
Crazy Beat