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REVULSED aus Australien sind zurück. Sie haben 2015 ihr Debüt-Album «Infernal Atrocity» veröffentlicht und bis auf ein paar Singles war es sehr ruhig um die Band. Jetzt haben sie es geschafft und Ihr zweites Werk veröffentlicht.
«Equitable Sufferance» macht, was es soll. Nichts wirklich Besonderes oder Eigenständiges, verwendet aber die typischen Zutaten und wîrd damit nur einen kleinen Kreis an Zuhörern erreichen. Klar, das ist nicht der Grund, warum man Musik macht, aber trotzdem ist es schön, wenn man gerade aus dieser Ecke ein positives Feedback bekommt. Die Truppe aus Down Under interpretiert ihre Variante des Brutal Death Metal technisch und hat mit simplen und stumpfen Passagen nicht viel am Hut.
Natürlich muss das Ganze blasten ohne Ende, und diese Momente kommen natürlich auch nicht zu kurz. Gitarrentechnisch zwickt es an allen Ecken und Enden, und man rifft sich die Finger wund, um es einmal übertrieben zu formulieren. Immer wenn es um brutalen und technischen Death Metal geht, muss man natürlich Suffocation ins Spiel einbringen. Die Einflüsse sind deutlich hörbar, aber man ist weit davon entfernt, wie ein Klon davon zu klingen oder bloss zu kopieren.
Die Tatsache, dass Gitarrist Sheldon D'Costa und Bassist Mark Smith die Band inzwischen verlassen haben, könnte auf weitere Inaktivität hindeuten, aber für den Moment ist «Cerebral Contamination» mehr als genug, um einen bei der Stange zu halten. Mit einer Spielzeit von knapp 36 Minuten schlägt dieses Album zu wie eine Heuschreckenplage und hinterlässt verwüstete Felder. Fans von Brutal Death Metal könnten hier fündig werden.
Roxx