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Der Opener und Titeltrack des neuen Longplayers von SADIST startet als Abrissbirne sondergleichen, bringt aber auch etliche Überraschungen wie einen Akustik-Part hervor, besitzt Black Metal Elemente und hat ausserdem einen weiblichen Chor (!) zu bieten.
«Deprived» verbindet vertrackte Riffs mit einer Atmosphäre die an Sepultura zu «Roots» Zeiten erinnern. Der orchestrale Gesang ist auch bei «Kill Devour Dissect» wieder zu hören, und dieser Song gehört definitiv zu den Höhepunkten. Der Rest der Scheibe steht dem in Nichts nach, heisst Sadist überraschen immer wieder mit irren Wendungen. Auch mit Album Nummer zehn gelingt es den Veteranen nicht, mich zu mehr als Höflichkeits-Applaus zu bewegen, denn das Ganze ist mir einfach "too much". Das soll aber keineswegs die Fähigkeiten der Musiker in Frage stellen, denn die sind wirklich über alle Zweifel erhaben. Wer verrückten, ausgefallenen Death mag, wird an Sadist Freude finden. Meine Bewertung zu «Something To Pierce» kann deshalb getrost ausgelassen werden.
Rönu