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Nun gut, Sumerlands sollen eine Mischung aus den Scorpions, Black Sabbath und Mercyful Fate sowie Pagan Altar sein. Die aus Philadelphia stammende Truppe, erinnert durch die Stimme von Brendan Radigan eher an eine nicht so verspielte Version von Lethal, die Band, welche mit ihrem Debütalbum «Programmed» nicht nur mich verzauberte.
Mit dem zweiten Streich zeigen sich die Amis aus Philadelphia tatsächlich als interessante Combo, die man sich anhören sollte. Die tollen Gitarren-Parts harmonieren perfekt, zusammen mit den fein eingestreuten Keyboard-Sounds. Dass dabei eine Atmosphäre aufkommt wie damals bei Black Sabbath und somit «Heavens Above» leicht schaurig erklingt, hat in der Tat was. Der schnelle Titelsong überzeugt dabei genau gleich, wie auch das schleppende «Night Ride». Die Amis verstehen es perfekt, Melodien mit Metal zu verbinden, so dass die Musik nie zu stark nach Glam Rock klingt und trotzdem immer einen feinen roten Faden aufweist. Die Gitarren-Solos gehören zu der Sorte der packenden Art und faszinieren ebenso wie die Stimme. Hört Euch «Force Of A Storm» an, besser kann man Metal nicht auf eingängige Art komponieren. Mit «Savior's Lie» kommen auch noch Mercyful Fate ans Tageslicht und lassen dieses Album zu etwas ganz Speziellem werden. «Dreamkiller» als Album wie Sumerlands als Band überraschen und überzeugen auf der ganzen Linie. Auch wenn es den Jungs wie vielen anderen davor ergeht, wird sich diese Qualität kaum durchsetzen. Aber um dem ein griffiges Argument entgegen zu setzen, solltet ihr nun schnurstracks in den Plattenladen Eures Vertrauens rennen und Euch die Scheibe anhören oder besser gleich zulegen.
Tinu