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Ja ja, der gute Herr Darkness - mit seiner Hauptband End Of Green hat bei mir alles angefangen, und wenn mich nicht alles täuscht mit der Cover-Version von Type O' Negatives «Black No. 1». Danach folgte die Solo-Scheibe, und dann war es wieder sehr ruhig,
End Of Green veröffentlichten zwar immer wieder Scheiben, aber an «Dead End Dreaming» reichte irgendwie kaum noch was heran. Und dann, bei einer Runde "such dir was Gscheites auf Youtube", stiess ich auf THE RENEVANTS. Damals wusste ich noch nicht, wer am Mikro sass, doch nach dem Einsetzen der dunklen, rauchigen Vocals zu «Ghosts» war alles klar. Das zog sich dann ebenfalls auf «Los Angeles» durch. Und so fasziniert ich auch war ab dieser Mischung aus Dark Country, Rock, beinahe schon Euro-Pop («Leeches & Whores») und gewissen, dezent eingesetzten Keyboards, so hatte ich die Befürchtung, dass sich auf die Dauer alles abnutzt. Vor allem deshalb als ich sah, dass es nicht nur eine, sondern gleich zwei Scheiben sind, welche man nun veröffentlicht. Also quasi zwei in einer. Zum Glück wurde ich eines Besseren belehrt - auch wenn sich viele Stücke durch einen eher ruhigen Charakter auszeichnen, so differenziert sich doch jedes einzelne von den anderen. Und hey, ein Kracher wie «Freestreet» (hat beinahe etwas von Bruce Springsteen zu Beginn) hätte ich jetzt echt nicht erwartet (zieht Euch diese Gesangsstimme rein, das klingt einfach nur Hammer!). Ja, doch, ich kann «Ghosts» bedenkenlos weiter empfehlen. Klar, wer bloss auf 08/15 Standard-Metal steht, wird hiermit nicht glücklich werden. Wer aber auch ruhigere, dafür umso intensivere Klänge zu schätzen weiss, liegt mit dieser Scheibe absolut richtig. Berührend!
Toby S.