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Mit «Forever Dark» kehren PPHANTOMS OF FUTURE nach einem Vierteljahrhundert mit einem Sound zurück, der sich anfühlt, als würde man eine riesige, nächtliche Kathedrale betreten: melancholisch, melodisch und schwer von ungelösten Fragen.
«Lucifer Lucem Proferens» ist ein Black Metal Album, das sich stark auf seine Gitarren-Arbeit stützt, um die Songs voranzutreiben. Die Riffs von THOKKIAN VORTEX sind oft das Highlight: scharf geschnitten, oft eingängig und verantwortlich für den Grossteil der Dynamik des Albums. Wenn die Gitarren in einen Groove wie bei «Shadowmother» kommen, wird die Musik wirklich packend.
Eines der ersten Geschenke, die ich meiner Frau May gemacht habe, war ein komplettes Enya-CD-Set. Als Tolkien-Fan hat sich Enyas Musik tief in mein frühes Gefühl von Fantasie, Geborgenheit und Ruhe eingegraben. Wenn ich mir jetzt «The Fold» anhöre, das Debüt-album des Projekts ANTINOË der spanischen Pianistin und Sängerin Teresa Marraco, kommen diese Erinnerungen sofort wieder hoch.
20. November 2025, Zürich - Exil
By Lukas R.
«The Wounded Healer» ist von einer Art Fieber durchdrungen - einem Fieber, das brennt, reinigt und einen zitternd, aber gereinigt zurücklässt. PREYRS, das Projekt der in Belfast lebenden Musiker Amy Montgomery und Michael Mormecha, liefert mit diesem Album ein Debüt, das die kathartische Schärfe des Post Hardcore mit den hypnotischen Klängen des Alternative Rock verbindet.
Mit «Lupus Viridis» kehren VRÎMUOT in eine dunkle Folk-Landschaft zurück, die älter als die Erinnerung scheint. Das deutsche Projekt unter der Leitung des Multi-Instrumentalisten und Geschichten-Erzählers T. S. (alias Lupus Viridis) erweitert seine mythopoetische Vision weit über das Debüt hinaus.
Mit «Ashspawn» kehren ENTHRONED als langjährige Grössen des europäischen Black Metal zurück. Sie sind entschlossen, ihre eigene Mythologie neu zu gestalten. Anstatt alte Formeln wiederaufzugreifen, haben die belgischen Veteranen ein Album geschaffen, das gleichzeitig feierlich und explosiv wirkt – ein Werk, das die Hörer nach eigenen Angaben verunsichern, in seinen Bann ziehen und schliesslich verwandeln soll.
Schon das Cover ist ein Statement: gewagt, pulpig-retro und genau die Art von Ästhetik, die die Welt von Sabbath ausstrahlt. Musikalisch orientieren sich BLACK SABBITCH am doomigen Sound, bleiben dabei aber luftiger und melodischer als das Original.
Mit «Back to Hermetics and Martial Arts Vol. 1» liefert das serbische Kollektiv The Cyclist Conspiracy eines der exzentrischsten und cineastischsten Alben des Jahres. Es fühlt sich weniger wie ein geheimes Manuskript an, das zu Musik geworden ist. Ausgehend von balkanischen Volks-Traditionen, psychedelischem Rock, Weltmusik-Mystik und einem Hauch von Stoner Rock schafft die Gruppe neun Stücke, die wie Szenen aus einem noch nicht gedrehten Film wirken, die sich aber jeder lebhaft vorstellen kann.
Bei Metal Factory sind wir es gewohnt, die dunklen Ecken der Musik zu erkunden: die harten, okkulten, abgrundtiefen Klänge. Daher mag es wie ein Umweg erscheinen, sich mit JOY SHANNONs «In The Forest Singing Sorrowless» zu beschäftigen, einem Album, das nicht auf Verzerrung, sondern auf Harfe, Stille und Atem basiert.