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Im Zentrum von «Our Breath Is Not Ours Alone» tobt ein Sturm, der sehr menschlich wirkt. Das Kollektiv TERZIJ DE HORDE aus Utrecht hebt sich seit Langem von seinen Mitstreitern ab, indem es die eisige Strenge des Black Metal mit der rohen Kraft des Hardcore und dem verletzten Herzen des Screamo verbindet.
Das Debüt-Album von HELMI Z ist kein typisches Erstlingswerk, sondern das lange gereifte Statement eines Künstlers, der seit Jahrzehnten seine Stimme, sein Handwerk und seine Haltung geformt hat. Als prägendes Mitglied und charismatische Stimme der Crossover Blues Band seit vielen Jahren vertraut, tritt er hier erstmals selbstbewusst ins Zentrum – mit einem Album, das die emotionale Unmittelbarkeit des Blues, die Erzählkraft des Folk, die Bodenständigkeit des Roots-Rock und die Intimität des Dialekts miteinander verwebt.
Mit «Things Seen But Always Hidden» kehren die Okkultisten von SUFFERING aus den West Midlands nach mehr als einem Jahrzehnt im Schatten zurück. Das Werk ist ebenso bedrückend wie seltsam hypnotisch. Aufgebaut auf einer Grundlage aus der Feindseligkeit des Raw Black Metal und der bedrückenden Schwere des Doom wirkt das Album wie ein Schritt-für-Schritt-Ziehen in ein Labyrinth, aus dem es keinen klaren Ausgang gibt. Lasst Euch dabei nicht vom eher üblen Cover abschrecken.
"Entre l’ombre et la lumière" geschmiedet, markieren YOUR INLAND EMPIRE die kraftvolle Wiedergeburt des französischen Duos Stéphane Azam und David Husser, früher bekannt als Crown. Ihr selbstbetiteltes Debüt-Album erscheint als eine Renaissance - der Sound zweier Visionäre, die das Gewicht des Metals in einer dunklen, filmischen Atmosphäre auflösen.
Manche Alben passen zu einer bestimmten Jahreszeit und «Umbra», das zweite Album von ELLEREVE, ist zweifellos ein Herbst-Album. Es wirkt wie "unser" Adligenswiler Nebel, kahle Äste und die stille Schwere, die sich einstellt, wenn das Tageslicht schon ab 16:30 Uhr verblasst. Diese Musik ist nicht für sommerliche Helligkeit gemacht - ihre emotionale Schwere und kalte Schönheit entfalten sich nur, wenn sich die Welt nach innen kehrt.
Aufgenommen während drei glühenden Nächten im Kultur-Bahnhof in Jena, präsentiert «Made in KuBa» die schwedischen Root-Rock-Reisenden SIENA ROOT in voller Fahrt.
Es ist immer erfrischend, wenn eine Band mehr als nur die üblichen Marketingfloskeln von sich gibt – genau das tun OUR OCEANS. Tymon Kruidenier spricht offen über jeden Song, über Achtsamkeit, Verletzlichkeit und die einfache Idee, die Dinge einfach geschehen zu lassen. Diese Ehrlichkeit verleiht «Right Here, Right Now» einen nachdenklichen, beinah meditativen Kontext, noch bevor eine einzige Note gespielt wird.
Manchmal sagt ein alter Slogan mehr über ein neues Album aus als jede Pressemitteilung. «R.I.P. 2 my Youth» – dieser Spruch, der die Era von «Wiped Out!» begleitet hat, steht für eine Zeit, in der THE NEIGHBOURHOOD gefährlich, innovativ, launisch und unverkennbar einzigartig klangen.
Zuerst erinnere ich mich an das Feuer. Den Gestank von verbranntem Fleisch, die Schreie meiner Kinder, die an dem Weidenbaum baumelten, und die Lügen derer, die mich als Hexe bezeichneten. Sie dachten, meine Geschichte wäre in dieser Nacht unter den Flammen zu Ende gegangen, doch ich bin geduldig. Hass, wenn man ihn in der Erde verrotten lässt, schlägt Wurzeln.
Ein neuer Wind weht in Mittelerde – oder um es genauer zu sagen: in den Schweizer Wäldern. Aus den verzauberten Wäldern der Waldschule "Waldkinder Emmental" hat sich eine Gruppe junger Musiker zusammengetan, um Songs zu schreiben, die von den grossen Mythen der Fantasy-Literatur inspiriert sind.